Wir Menschen tragen den "sense making Trieb" in uns. Wir wollen verstehen, was um uns herum geschieht. Die Welt ist aber zu schwierig und zu kompliziert, um sie tatsächlich begreifen zu können. Das macht die leichten Scheinlösungen so verführerisch. Wir lieben sie, weil sie uns vorgaukeln, wir wüssten Bescheid. Politiker wissen das und bedienen uns mit leichter Kost und die Medien wissen es auch. Das führt zu der Frage: Sind Demokratien mit Ihrer breiten politischen Mitbestimmung überhaupt in der Lage, die hochkomplexen Probleme unserer Zeit zu lösen?
Früher hat uns das Denken in weltanschaulichen Bahnen geholfen. Aber die Zeit ist darüber hinweggegangen und heute gibt keine klaren "linken" oder "rechten" Lösungen mehr. Wir brauchen deshalb dringend neue Wege, um als Demokratie zu überleben.
Das Besondere an diesem Buch: Es enthält in jedem Kapitel auch eine Audioversion des Textes.
Der Autor
Joachim Weimann ist Professor an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, leitender Direktor des Magdeburger Labors für experimentelle Wirtschaftsforschung (MaXLab) und Vorsitzender der Gesellschaft für experimentelle Wirtschaftsforschung, der weltweit ältesten Vereinigung experimenteller Ökonomen.
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