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  • Format: PDF

In den 1920er Jahren erschienen zahlreiche populäre Schriften, die Einsteins Relativitätstheorie widerlegen wollten. Milena Wazeck zeigt, in welchem Maße der Physiker und seine Theorie von Akademikern wie auch von Nichtakademikern als fundamentale Bedrohung wahrgenommen wurden. Diese Bedrohung war so stark, dass sich ein internationales Netzwerk gegen die Relativitätstheorie formierte, dessen Existenz hier anhand neuen Quellenmaterials erstmals belegt wird.

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Produktbeschreibung
In den 1920er Jahren erschienen zahlreiche populäre Schriften, die Einsteins Relativitätstheorie widerlegen wollten. Milena Wazeck zeigt, in welchem Maße der Physiker und seine Theorie von Akademikern wie auch von Nichtakademikern als fundamentale Bedrohung wahrgenommen wurden. Diese Bedrohung war so stark, dass sich ein internationales Netzwerk gegen die Relativitätstheorie formierte, dessen Existenz hier anhand neuen Quellenmaterials erstmals belegt wird.

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Autorenporträt
Milena Wazeck ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte, Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Mit großem Interesse nimmt Rezensent Ulf von Rauchhaupt diese Dissertation der Wissenschaftshistorikerin Milena Wazeck auf, die er explizit als "sehr lesbar" lobt. Wazeck geht darin der Frage nach, was die Kritiker von Albert Einsteins Relativitätstheorie antrieb. Wie er dem Buch entnommen hat, waren (und sind) tatsächlich viele Einstein-Gegner verschrobene "Käuze, verkrachte Existenzen oder Antisemiten". Aber nicht alle. Bei vielen wurzelte die Ablehnung auch, wie Rauchhaupt erklärt, in einem "Substanzdenken, das sich nicht von der mechanisch geprägten Alltagsanschauung lösen" konnte. Auch die neuen mathematischen Konzepte haben die Laien unter den "Welträtsellösern" einfach überfordert. Und schließlich hat Einstein mit einem "metaphysischen Materialismus" aufgeräumt, der sich absolute und eben anschauliche Wahrheiten über die Natur der Dinge verspricht.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Eine Studie, die Beachtung verdient." (Berichte zur Wissenschaftsgeschichte, 01.03.2010)