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September 1913, Görbersdorf in Niederschlesien. Inmitten von Bergen steht seit einem halben Jahrhundert das erste Sanatorium für Lungenkrankheiten. Mieczyslaw Wojnicz, Ingenieurstudent aus Lemberg, hofft, dass eine neuartige Behandlung und die kristallklare Luft des Kurorts seine Krankheit aufhalten, wenn nicht gar heilen werden. Die Diagnose allerdings gibt nur wenig Anlass zur Hoffnung: Schwindsucht. Mieczyslaw steigt in einem Gästehaus für Männer ab. Kranke aus ganz Europa versammeln sich dort, und wie auf Thomas Manns Zauberberg diskutieren und philosophieren sie unermüdlich miteinander -…mehr

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Produktbeschreibung
September 1913, Görbersdorf in Niederschlesien. Inmitten von Bergen steht seit einem halben Jahrhundert das erste Sanatorium für Lungenkrankheiten. Mieczyslaw Wojnicz, Ingenieurstudent aus Lemberg, hofft, dass eine neuartige Behandlung und die kristallklare Luft des Kurorts seine Krankheit aufhalten, wenn nicht gar heilen werden. Die Diagnose allerdings gibt nur wenig Anlass zur Hoffnung: Schwindsucht. Mieczyslaw steigt in einem Gästehaus für Männer ab. Kranke aus ganz Europa versammeln sich dort, und wie auf Thomas Manns Zauberberg diskutieren und philosophieren sie unermüdlich miteinander - mit Vorliebe bei einem Gläschen Likör mit dem klingenden Namen »Schwärmerei«. Drängende Fragen treiben die Herren um: Wird es Krieg geben in Europa? Welche Staatsform ist die beste? Aber auch vermeintlich weniger drängende: Ob Dämonen existieren zum Beispiel oder ob man einem Text anmerkt, wer ihn verfasst hat - eine Frau oder ein Mann? Und mit der »Frauenfrage« befasst sich diese Herrenriege besonders gern. Auch bietet die kleine Welt von Görbersdorf reichlich Gesprächsstoff: Am Tag nach Mieczyslaws Ankunft hat die Frau des Pensionswirts Selbstmord begangen. Überhaupt komme es häufig zu mysteriösen Todesfällen in den Bergen ringsum, heißt es. Was Mieczyslaw nicht weiß: Dunkle Mächte haben es auch auf ihn abgesehen.

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Autorenporträt
Olga Tokarczuk, 1962 im polnischen Sulechów geboren, studierte Psychologie in Warschau und lebt heute in Breslau. Ihr Werk (bislang neun Romane und drei Erzählbände) wurde in 37 Sprachen übersetzt. 2019 wurde sie mit dem Literaturnobelpreis ausgezeichnet. Für Die Jakobsbücher, in Polen ein Bestseller, wurde sie 2015 (zum zweiten Mal in ihrer Laufbahn) mit dem wichtigsten polnischen Literaturpreis, dem Nike-Preis, geehrt und 2018 mit dem Jan-Michalski-Literaturpreis. Im selben Jahr gewann sie außerdem den Man Booker International Prize für Unrast. Zum Schreiben zieht Olga Tokarczuk sich in ein abgeschiedenes Berghäuschen an der polnisch-tschechischen Grenze zurück.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Die titelgebenden "Empusen", so erfährt man aus Ilma Rakusas Rezension, sind "mythische Angstgöttinnen und sich von Männerblut ernährende Schreckgeister". Sie sind die eigentliche Erzählinstanz des neuen Romans von Tokarczuk und präsentieren uns unter anderem eine Parodie auf Thomas Manns "Zauberberg", so die Rezensentin. Gerne folgt sie den Irrungen und Wirrungen des Studenten Mieczyslaw Wojnicz, der sich vor dem Ersten Weltkrieg zwar nicht in Davos, aber immerhin in Görbersdorf von seiner Tuberkulose heilen lassen will. Mannsche Erzählelemente sind da, informiert Rakusa, etwa das unendliche Palaver intellektueller Sanatoriumsgäste, die alle eine gewisse Mysogynie gemein hätten, aber Tokarczuk füge in meisterhafter Weise ganz Eigenes hinzu: feministische Schauerelemente, unheimliche Genderunklarheiten, seltsames Waldweben. Es ist ein vielfältiger und komplexer Erzählkosmos der sich da ausbreitet, dargeboten ohne neumodische moralische Säuerungsmittel, ein reines Lese- und auch intellektuelles Vergnügen, verspricht die begeisterte Rezensentin.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Empusion dreht sich um die großen Identitätsthemen unserer Zeit, um toxische Männlichkeit, Mansplaining und Genderfluidität, und man könnte ihn für einen Zeitgeistroman halten, würde er nicht, wie bei Tokarczuk üblich, so wunderbar altmodisch daherkommen.« Benedikt Herber / Die ZEIT

»Empusion ist also eine Lektion im Erkennen der Vielfalt der Welt und der Komplexität der menschlichen Natur.« Marta Kijowska / Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Die Handlung in Empusion entwickelt sich langsam, sinnlich. Wie die Frauen schleicht auch der Grusel diskret durch Hausflure und Kapitel.« Susanne Romanowski / Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Hochambitionierte Konversation, heimliche Laster, Grammophon-Nadeln, Vorkriegszeit, Entsorgung der Toten, alles vorhanden.« Lothar Müller / Süddeutsche Zeitung

»Mitreißend und großartig [geschrieben].« Lea Susemichel / an.schläge - das feministische Magazin

»Empusion ist [...] ein gewitztes, sprachlich fein austariertes Verwirrspiel mit vermeintlichen Gewissheiten, geheimnisvollen Andeutungen und tradierten Geschlechterrollen.« Angela Delonge / Aachener Zeitung

»Es ist ein fantastisch geschriebener Grusel [...] mit großartig hanebüchen Dialogen über das krude Frauenbild angeblich kluger Männer - und einer sehr modernen Auflösung.« Stephan Bartels / Brigitte

»Einmal mehr zeigt Olga Tokarczuk ihr überragendes literarisches Können und ihre besondere Sicht auf Mensch und Welt.« Ilma Rakusa / Neue Zürcher Zeitung

»Tokarczuk erzählt eine bis zuletzt spannende, furios ineinandergesteckte Geschichte.« Michael Wurmitzer / Der Standard

»Tokarczuk hat ihr Satyrspiel als augenzwinkernden Kommentar auf Thomas Manns Vorgängerroman angelegt. Den notorischen Frauenhassern der vorletzten Jahrhundertwende, die sie allesamt zitiert, dreht sie in Empusion genüsslich eine lange, überaus fein geformte Nase.« Roland Pohl / Der Standard

»Das ist das Großartige an [Empusion]: Es erweitert unseren Horizont.« Tomas Gärtner / Dresdner Neue Nachrichten

»Olga Tokarczuk kann uns [das] Unfassbare auf äußerst spannende Weise dennoch so präzise beschreiben, dass wir es erleben - darin besteht ihre außergewöhnlich literarische Gabe.« Tomas Gärtner / Dresdner Neue Nachrichten

»Ein packendes und verstörendes Meisterwerk!« Christoph Kuhn / Journal21

»Ihre Sprach- und Erfindungskraft ist phänomenal [...].« Jürgen Kanold / Südwest Presse

»Riesenkompliment an das Übersetzerduo Lisa Palmes und Lothar Quinkenstein.« Jürgen Kanold / Südwest Presse

»Endlich! Endlich hat eine Frau dieses Buch geschrieben.« Nina Süßmilch / Onlinemagazin Sounds &Books

»Tokarczuk leistet sich das Vergnügen, den Herren den ganzen Katalog abendländischer Misogynie in den Mund zu legen, von Platon bis Sartre.« Sigrid Löffler / Welt am Sonntag

»Tokarczuks feministische Lesart ist spannend, verblüffend und sehr modern.« Oliver Kube / Bild am Sonntag

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