Anna Zofia Musiol greift das Problem des Gesellschaftswandels aus der Perspektive der Wissenssoziologie auf. Im Mittelpunkt steht die Korrelation zwischen der sozialen Erinnerung und der Bildung von kollektiven Identitäten. Zeitdiagnostisch wird hier jeweils der Wandel von Erinnerungsregimen verglichen, der sich vor dem Hintergrund des Zerfalls des realen Sozialismus in Deutschland und in Polen vollzieht. Das Forschungsmaterial, an dem die Erinnerungsprozesse in den beiden Ländern festgemacht werden, stellen die Walser-Bubis-Debatte in Deutschland und die Debatte um das Pogrom in Jedwabne in Polen dar.
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