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5 Kundenbewertungen

Schweden, Anfang 20. Jahrhundert: Die junge mittellose Hanna muss als älteste von fünf Geschwistern ihr Heimatland verlassen und kommt in die portugiesische Kolonie Mocambique. Sie wird dort ein Vermögen erben, ein Bordell leiten und einige Jahre später spurlos wieder verschwinden. Auf der Grundlage weniger überlieferter Dokumente hat Bestsellerautor Henning Mankell einen spannenden, farbenprächtigen Roman über eine außergewöhnliche Frau geschrieben, die ihren eigenen Weg zwischen den weißen Rassisten und der schwarzen Bevölkerung in Afrika finden muss.

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Produktbeschreibung
Schweden, Anfang 20. Jahrhundert: Die junge mittellose Hanna muss als älteste von fünf Geschwistern ihr Heimatland verlassen und kommt in die portugiesische Kolonie Mocambique. Sie wird dort ein Vermögen erben, ein Bordell leiten und einige Jahre später spurlos wieder verschwinden. Auf der Grundlage weniger überlieferter Dokumente hat Bestsellerautor Henning Mankell einen spannenden, farbenprächtigen Roman über eine außergewöhnliche Frau geschrieben, die ihren eigenen Weg zwischen den weißen Rassisten und der schwarzen Bevölkerung in Afrika finden muss.

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Autorenporträt
Henning Mankell (1948 - 2015) lebte als Schriftsteller und Theaterregisseur in Schweden und Maputo (Mosambik). Seine Romane um Kommissar Wallander sind internationale Bestseller. Zuletzt erschienen bei Zsolnay Treibsand (Was es heißt, ein Mensch zu sein, 2015), die Neuausgabe von Die italienischen Schuhe (Roman, 2016), Die schwedischen Gummistiefel (Roman, 2016) und die frühen Romane Der Sandmaler (2017), Der Sprengmeister (2018) und Der Verrückte (2021).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Kein gutes Blatt lässt Jakob Strobel y Serra an Henning Mankells neuem Afrika-Roman. Während er die Krimis des Autors packend findet und etliche von ihnen geradezu verschlungen hat, hat ihn "Erinnerungen an einen schmutzigen Engel" vor allem gelähmt und gelangweilt, berichtet der Rezensent. Schon die Geschichte um ein armes schwedisches Mädel, das auf Seereise geht, sich verliebt, den Geliebten verliert, schließlich in einer Hafenstadt in Mozambique gutherzige Besitzerin eines Bordells wird, findet er ganz unverdaulich. Des Weiteren bemängelt Strobel y Serra die Schwarzweißmalerei bei Themen wie Kolonialsmus, Imperialismus und Rassismus, die klischeehaften, blutarmen Figuren sowie die völlig spannungsarme Handlung. Schließlich missfallen ihm Mankells Stil und Sprache, die ihn eintönig, farblos und ermüdend anmuten. Sein Fazit: nur für Hardcore-Mankell-Fans geeignet.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Engagierter Lehrroman und Gesellschaftsanalyse als leicht konsumierbarer Mainstream: Das ist, in alter Frische, der neue Henning Mankell." Dorothee Frank, Ö1, 24.07.12 "Mankell erweist sich als blendender Erzähler. Ob im eiskalten Norden oder in Afrika mit seiner Hitze, seinen Gerüchen, seinen Farben: Der Leser erlebt und fühlt in der Sinnlichkeit der Worte das Geschilderte." Arno Renggli, Neue Luzerner Zeitung, 26.07.12 "Mankell schafft unvergessliche Bilder. Zärtliche und brutale, heiße, staubige und eiskalte." Peter Pisa, Kurier, 28.07.12 "Mit nie gekannter und bisweilen verstörender Deutlichkeit schildert Mankell die tiefe Kluft im Denken von Schwarzen und Weißen. (...) Sein Roman ist ein brillantes Lehrstück in Sachen Intoleranz und europäischer Hybris." Petra Pluwatsch, Kölner Stadt-Anzeiger, 28.07.12 "Es ist Henning Mankell hoch anzurechnen, dass er seine Heldin nicht einfach glorifiziert, sondern das System gegenseitiger Vorurteile und Abhängigkeiten genau zu beleuchten sucht. Er vermeidet Schwarz-Weiß Malerei und lädt ein auf eine erschütternde, durchaus spannende Zeitreise nach Afrika." Katja Weise, NDR Kultur, 30.07.12 "Eine kluge Psychologie des Rassismus vom Afrika-Spezialisten." Angela Wittmann, Brigitte, 22.08.12 "Ein genialer Roman über die Fesseln des Schwarzweißdenkens: Henning Mankells Meisterwerk." Denis Scheck, Deutschlandfunk, 24.08.12