Johannes Seitz wurde am 6. Februar 1839 in Neuweiler im Schwarzwald, in eine Bauernfamilie geboren. Wie damals üblich sollte er als ältester Sohn den Hof übernehmen.
Doch sein Lebensweg sollte ein ganz anderer werden.
Johannes Seitz gründete die Evangelische Karmelmission und den
Württembergischen Christusbund, die bis heute Aktiv sind in ihrem Tun!
Neuweiler war durch das Wirtshausleben…mehrJohannes Seitz wurde am 6. Februar 1839 in Neuweiler im Schwarzwald, in eine Bauernfamilie geboren. Wie damals üblich sollte er als ältester Sohn den Hof übernehmen.
Doch sein Lebensweg sollte ein ganz anderer werden.
Johannes Seitz gründete die Evangelische Karmelmission und den Württembergischen Christusbund, die bis heute Aktiv sind in ihrem Tun!
Neuweiler war durch das Wirtshausleben und dem Alkohol wirtschaftlich heruntergekommen, Armut war weit verbreitet. Selbst der Ortsgeistliche war Trinker.
Doch ein Erbarmen, die Liebe und die Gnade Gottes sollte über den Ort kommen. Auch über das Elternhaus von Seitz.
Das ermöglichte Pfarrer Blumhardt aus Möttlingen. Er brachte den Eifer des Glaubens in die Familie Seitz und sie wurden für den Herrn gewonnen, dies führte zur christlichen Umwandlung. Selbst das Dorf wurde ergriffen. Blumhardt konnte machtvoll predigen. Im Elternhaus von Seitz gründeten sich Versammlungen geistlichen Lebens.
Für Johannes war dies eine herrliche Wunderzeit seiner frühen Jugend, die ihn prägten.
Seitz, mittlerweile ein junger Mann trifft auf Bruder Blaich der ihm eine 4 jährige Missionsschule empfahl. Anfangs sträubte er sich heftig dagegen. Amerika schwebte ihm vor. Doch ein Traum veränderte seine Einstellung und er entschied sich für die Missionsschule.
Sein Schicksal, das grundlegend alles veränderte war, das Johannes Versammlungen halten soll, öffentlich zu sprechen um Zeugnis abzulegen. Sein Talent im Reden fruchtet und er ist sehr gefragt.
Eine weitere Station von Johannes war der Eintritt in die Tempelgesellschaft, die sich vorgenommen hat Palästina christlich auf zu richten. Er reiste nach Palästina.
Doch Johannes verliert das Vertrauen an Mitgliedern der Tempelgesellschaft, die in manche Dingen, religiös handeln, die ihn zu tiefst erschüttern. Diese Erfahrung bringt ihn Jahre später auf seine eigentliche Berufung.
Seine Gründung des Reichsbrüderbund erfolgt und zeitnah die Gründung der Karmelmission.
Johannes Seitz berichtet in der spannenden Autobiographie über seine Erfahrungen mit seinem guten Gott und seinen treuen Glaubensgefährten.
Seine Überzeugung das eine echte Heilung der Seele in der Begegnung mit Gott und dem Gebet wirksam sei, führte dazu das er anfing Gästehäuser zu bauen, wo dies gelebt wurde.
Seine Wege führten ihn vom Schwäbischen in den Osten, wo er die Menschen christlich in seinen Gästehäusern erreicht hat.
Seitz lebte sehr schlicht, will keine Macht oder sonst der Größte sein. Er will Gott dienen, die Menschen in die evangelische Wegweisung führen, die auf religiösen Irrwegen wandeln oder sich dem Okkultismus hingegeben haben.
Johannes erzählt sehr persönlich von seiner Ehefrau und wie sich beide in ihrer Arbeit ergänzt haben, in den Gästehäusern.
Weiteres Erleben und Nöte die er mit tiefen Gebet, oft im Wald, vor Gott brachte, sorgte für starke Entwicklungen seiner weiteren Projekte.
Die Bekehrung eines Gastwirtes hat mich beeindruckt.
Die Biographie von Johannes wurde veröffentlicht, als Seitz bereits 80 Jahre war. In den Texten spürt man seine christlich gelebte Leidenschaft. Er sei ein willenloses Werkzeug in der Hand Gottes. Wir gehen nicht Gott voraus - sondern ihm hinterhergehen, so lässt er das alles gelingen, was nicht wir selber, sondern er geplant hat.
Weitere Berichte über Gnade, Freude und Kraft, Buße geben Ausdruck seines Engagement.
Ein Biographischer Schatz in der christlichen Literatur, damit Johannes Seitz nicht vergessen wird.
Diese Ausgabe wurde vom Verlag sprachlich, leicht überarbeitet.
5 Punkte