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Der einzige Roman Dorothea Schlegels aus dem Jahr 1801 gehört zu den faszinierendsten Beispielen frühromantischer Literatur. Schon durch seine atmosphärische Dichte und die kunstvolle Verflechtung von philosophischen sowie gesellschaftlichen Aspekten übt das Werk eine anhaltende Faszination auf Leserinnen und Leser aus. Auf subtile Weise verschmelzen hier Fragen der Identität, Selbstfindung und menschlichen Nähe zu einer epischen Erzählung, deren Rhythmus sowohl die Romantik als auch aufklärerische Einflüsse widerspiegelt. Im Mittelpunkt steht ein junger Held, der unter rätselhaften Umständen…mehr

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Produktbeschreibung
Der einzige Roman Dorothea Schlegels aus dem Jahr 1801 gehört zu den faszinierendsten Beispielen frühromantischer Literatur. Schon durch seine atmosphärische Dichte und die kunstvolle Verflechtung von philosophischen sowie gesellschaftlichen Aspekten übt das Werk eine anhaltende Faszination auf Leserinnen und Leser aus. Auf subtile Weise verschmelzen hier Fragen der Identität, Selbstfindung und menschlichen Nähe zu einer epischen Erzählung, deren Rhythmus sowohl die Romantik als auch aufklärerische Einflüsse widerspiegelt. Im Mittelpunkt steht ein junger Held, der unter rätselhaften Umständen in einem vornehmen Haushalt aufwächst. Seine Herkunft bleibt lange im Dunkeln, wodurch sowohl sein Selbstbild als auch die Beziehung zu den Menschen um ihn herum durch Unsicherheit geprägt sind. Als er schließlich beschließt, seine Wurzeln zu ergründen und sich von den einengenden Konventionen seiner Umgebung zu lösen, beginnt eine abenteuerliche Wanderung durch fremde Orte und soziale Gefüge. Während dieser Reise begegnet der Protagonist einer Reihe schillernder Figuren: eine Baronin, die ihn durch ihre Güte und Bildung inspiriert, ein melancholischer Bekannter, dessen eigene Lebensgeschichte tiefe Einblicke in menschliche Abgründe gewährt, und eine selbstbewusste junge Frau, die das traditionelle Frauenbild ihrer Zeit hinterfragt. Jede dieser Personen trägt dazu bei, seine innere Entwicklung zu formen. So wird deutlich, dass seine Suche nach persönlicher Identität eng mit dem Verständnis der anderen und dem Umgang mit den gesellschaftlichen Regeln verknüpft ist. In kunstvollen Dialogen und stimmungsvollen Naturbeschreibungen entfaltet sich ein Panorama, das sowohl romantische Sehnsüchte als auch aufklärerische Ideen vereint. Im Verlauf seiner Erkundungen treten zudem unerwartete Wendungen auf, welche die Handlung bereichern und seelische Konflikte offenlegen. Der Wechsel zwischen introspektiven Passagen und lebhafter Handlung verleiht der Erzählung eine nachhaltige Spannung, die sich in emotionalen Höhepunkten und philosophischen Momenten ausdrückt. Dabei reflektiert das Werk fortwährend Grundfragen des Daseins: Welchen Stellenwert haben Herkunft und soziale Schicht? Wie gestaltet sich das Verhältnis zwischen Individuum und Gemeinschaft?

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Autorenporträt
Dorothea Schlegel (geb. Brendel Mendelssohn), 24. 10. 1764 Berlin - 3. 8. 1839 Frankfurt a. M. Sch. war die zweite Tochter Moses Mendelssohns. Sie wurde traditionell jüdisch erzogen und 1783 mit dem Bankier Simon Veit verheiratet. In Berliner Salons traf sie 1797 F. Schlegel; sie verließ ihren Mann und wurde 1799 geschieden. Im selben Jahr zog sie nach Jena, wo sie mit A. W., Caroline und F. Schlegel zusammen wohnte. 1802 ging sie mit F. Schlegel nach Paris; hier ließ sie sich ev. taufen und heiratete ihn. 1804 zogen sie nach Köln, konvertierten 1808 zum Katholizismus und erneuerten ihre Ehe. 1808 ließen sie sich in Wien nieder, 1816 in Frankfurt a. M.; 1818-20 besuchte Sch. ihre Söhne (aus erster Ehe) in Rom und lebte dann bis zum Tod ihres Mannes in Wien, anschließend bei ihrem Sohn Philipp Veit in Frankfurt.