Ein stiller, lesenswerter Roman
Es geht um Margrit, 102 Jahre, die in einem Seniorenheim wohnt, und sich sehr gern in den Römischen Garten fahren lässt, und um Arthur, ihren Fahrer, und um ihre Enkeltochter Luzie, die sich von der Schule abgemeldet hat und tätowieren will, und die ohne Spuren
vergewaltigt wurde.
Es geht um Schicksale, Lebensgeschichten und um den Elbstrand.
Und es geht um so…mehrEin stiller, lesenswerter Roman
Es geht um Margrit, 102 Jahre, die in einem Seniorenheim wohnt, und sich sehr gern in den Römischen Garten fahren lässt, und um Arthur, ihren Fahrer, und um ihre Enkeltochter Luzie, die sich von der Schule abgemeldet hat und tätowieren will, und die ohne Spuren vergewaltigt wurde.
Es geht um Schicksale, Lebensgeschichten und um den Elbstrand.
Und es geht um so viel mehr!
Es geht um verschiedene Arten von Stille, die Arthur in neuen Sprachen erfindet, weil er Sprachen so liebt.
Stille die Margrit mit und ohne Hörgerät unterschiedlich wahrnimmt.
Stille, die Luzie lieber nicht verstehen will.
Stille, in die man hinein lauscht,
Stille, wenn Besuch geht,
Stille, wenn der Gast nicht kommt,
Stille nach einem Streit,
Stille vor schlechten Nachrichten...
Das bezaubernde Cover passt hervorragend zur Stille, in der die morgendliche Stimmung die Natur einfängt und frische Wasserluft den Atem berührt.
Zartrosa der Titel, der mit kräftigem pinkfarbenem Leseband den dichten Inhalt der Geschichte ankündigt.
In ruhiger Erzählweise taucht man in feinsinnige Sätze ein und wird von Kapitel zu Kapitel getragen, sanft unterbrochen von Umrissbeschreibungen der Elb-Flusslinien, die bildhaft und charmant zu Sätzen geschmückt tageweise dahinfließen.
Dabei entwirren sich die drei Schicksale gegenseitig.
Ein stiller, lesenswerter Roman.