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Fortschritt ist sozialer Wandel hin zu einer Situation, in der die Verhältnisse nicht nur anders, sondern besser werden - etwa dadurch, dass die Sklaverei abgeschafft wird und die Vergewaltigung in der Ehe als Verbrechen gilt. Viele würden dem zustimmen und doch hat die Vorstellung eines generellen gesellschaftlichen Fortschritts ihren Glanz verloren. Sie ruft sogar Skepsis hervor. Hingegen wächst die Neigung, etwa die Zunahme autoritärer Ressentiments und rechtspopulistischer Bewegungen als eine Art von Regression zu bewerten.
Rahel Jaeggi verteidigt in ihrem Buch das Begriffspaar
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Produktbeschreibung
Fortschritt ist sozialer Wandel hin zu einer Situation, in der die Verhältnisse nicht nur anders, sondern besser werden - etwa dadurch, dass die Sklaverei abgeschafft wird und die Vergewaltigung in der Ehe als Verbrechen gilt. Viele würden dem zustimmen und doch hat die Vorstellung eines generellen gesellschaftlichen Fortschritts ihren Glanz verloren. Sie ruft sogar Skepsis hervor. Hingegen wächst die Neigung, etwa die Zunahme autoritärer Ressentiments und rechtspopulistischer Bewegungen als eine Art von Regression zu bewerten.

Rahel Jaeggi verteidigt in ihrem Buch das Begriffspaar Fortschritt und Regression als unverzichtbares sozialphilosophisches Werkzeug für die Diagnose und Kritik unserer Zeit. Als fortschrittlich oder regressiv versteht sie nicht nur das Resultat, sondern auch die Gestalt der gesellschaftlichen Transformationsprozesse selbst. Indem sie nach den Dynamiken sozialen Wandels fragt sowie nach den Erfahrungsblockaden, die regressiven Tendenzen Vorschub leisten, entwickelt sie einen Begriff des Fortschritts, der strikt materialistisch und radikal plural, also durch und durch zeitgemäß ist.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, I ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Rahel Jaeggi, geboren 1966, ist Professorin für Praktische Philosophie an der Humboldt-Universität zu Berlin und leitet dort seit 2018 das Centre for Social Critique.

Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Hm, da scheint Rahel Jaeggi einen dritten Weg zwischen Universalismus und Werterelativismus gefunden zu haben, aber die Rezensentin Julia Werthmann ist nicht hundertprozentig zufrieden. Einen wichtigen Beitrag zur Debatte leistet Jaeggi aber dennoch, wenn man Werthmann richtig liest. Jaeggi rettet demnach den Begriff des Fortschritts, spannt ihn neu ein in das Begriffsduo "Fortschritt" und Regression", aber sie begreift Fortschritt nicht mehr als vorgezeichneten Weg des Menschen in eine (wenn auch vielleicht innerweltliche) Transzendenz, sondern als einen Problemlösungsprozess, der immer neu auf "gestörte Passungsverhältnisse" reagieren muss. Was Werthmann daran ein wenig zu stören scheint, ist die von der trockenen Metaphorik schon induzierte Nüchternheit der Angelegenheit: Werthmann freut sich zwar über Jaeggis klugen Vorschlag, den Begriff des Fortschritts neu zu fassen, aber die Sache scheint ihr zugleich etwas körperlos und abstrakt: Was sie vermisst, sind die realen und oft blutigen Konflikte in der Wirklichkeit, von denen diese Prozesse nicht zu trennen sind.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Mit der Lektüre von Fortschritt und Regression durchläuft man - ganz unpassend zur Jahreszeit - einen Entzauberungsprozess: Fortschritt muss prozessual statt substanziell verstanden werden, der Weihnachtsmann ist erfunden statt echt.« Paul Keller wochentaz 20921229