Meghan, Brecia und Skye sind drei völlig unterschiedliche Frauen, doch eins haben sie alle gemein: den gleichen Mörder. Zwei von ihnen lernten den gutaussehenden, charmanten Mann auf einer Datingplattform kennen, die dritte traf ihn während des Jobs im Café. Alle drei wurden von ihm erwürgt und
einfach liegen gelassen, doch sie blieben als Geister zurück.
Ich hatte bereits im Vorfeld einige gute…mehrMeghan, Brecia und Skye sind drei völlig unterschiedliche Frauen, doch eins haben sie alle gemein: den gleichen Mörder. Zwei von ihnen lernten den gutaussehenden, charmanten Mann auf einer Datingplattform kennen, die dritte traf ihn während des Jobs im Café. Alle drei wurden von ihm erwürgt und einfach liegen gelassen, doch sie blieben als Geister zurück.
Ich hatte bereits im Vorfeld einige gute Meinungen über das Buch gehört und wurde auch nicht enttäuscht.
Der Einstieg in diesen Thriller mit übernatürlichen Elementen gelingt absolut leicht. Sprachlich flüssig, fesselnd und mitreißend, aber vor allem auch durch die Perspektive der drei toten Frauen extrem anders und spannend.
Wir sind bei allen dreien dabei, wie sie ihren Mörder kennenlernen, wie sie ihm vertrauen und auf ihn hereinfallen. So oft wurde über solche Themen berichtet und doch geschieht es immer wieder. Er war doch so nett beim Date. Traurige und doch so absolut glaubwürdige Schicksale, die mich beim Lesen sehr berührt haben.
Doch natürlich wird es spannend, denn alle drei Perspektiven bieten neue Blickwinkel. Während Brecia ihn regelrecht verfolgt und auch sein komplettes Privatleben hautnah erlebt, erfahren wir durch Meghan, dass es auch nach dem Tod weitergeht, wenn man denn loslassen kann. Skye ist die jüngste der drei Frauen und sie begleitet eine Weile ihre Eltern, zunächst noch bei der Suche.
Vorm Lesen habe ich mich gefragt: Wirkt ein Thriller aus der Perspektive von Geistern?! Und oh ja, das tut er und das geht wirklich tief.
Natürlich war es auch absolut spannend, nicht nur zu sehen, wie so ein Serientäter lebt, sondern auch, ob er gefasst wird. Der Mut und die Stärke der drei Protagonistinnen fand ich wirklich wunderbar umgesetzt.
Ich fand die Story überraschend emotional, denn wir erfahren wirklich viel über die drei Frauen, über ihre Familien, ihre Träume und Wünsche. Wir beobachten aber auch den Mörder und seine Familie, was mich ebenfalls sehr berührt hat. Die Frage: wieso hat es keiner geahnt, wird durch diesen Blickwinkel durchaus beantwortet.
Der Titel „Frag nach Andrea“ ist übrigens das Pendant zu dem Deutschen „Ist Louisa hier?“ Mit diesem Satz können Frauen in Not anderen signalisieren, dass sie Hilfe benötigen und Schwierigkeiten haben, sich z. B. von ihrem Date zu lösen.
Mein Fazit: Ich möchte gar nicht so viel über das Buch erzählen, denn es ist wirklich absolut lesenswert. Es hat mich auf der ersten Seite abgeholt und bis zum Schluss nicht losgelassen. Es ist nicht nur ein spannender Thriller, sondern zeigt deutlich, dass immer noch zu viele Frauen mit eigentlich fremden Männern mitgehen, die sie mit ihrem Charme einwickeln. Es zeigt aber auch, dass der Teufel hinter jedem stecken kann. Also passt auf euch auf!