Schon sein Vater, der Große Kurfürst, traute seinem körperlich gehandicapten, hochsensiblen Sohn nicht viel zu, und die Nachwelt verband das von ihm erbaute Berliner Schloss, ein Hauptwerk des europäischen Barock, vor allem mit dem Namen des Architekten Andreas Schlüter. Für Generationen von Historikern begann die preußische Geschichte eigentlich erst mit seinem Nachfolger, dem Soldatenkönig Friedrich Wilhelm I. Peter Stephan unterzieht dieses Bild auf der Grundlage jahrelanger Forschung einer gründlichen Revision. Er beschreibt, wie Friedrich als brandenburgischer Kurfürst seine Krönung in Preußen planmäßig in die Wege leitete und damit den «großen Entwurf» eines preußischen Toleranz-, Kultur- und Rechtsstaats verband. Dabei gelingt es ihm auf meisterhafte Weise, Kunstwerke wie das Reiterdenkmal des Großen Kurfürsten, das Zeughaus und das Berliner Schloss zum Sprechen zu bringen - als beredte Zeugnisse von Leben und Staatsidee des ersten und am meisten verkannten preußischen Königs.
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Perlentaucher-Notiz zur Dlf Kultur-Rezension
© Perlentaucher Medien GmbH
Deutschlandfunk Kultur Lesart, Michael Opitz
?Autor Stephan versteht es meisterhaft ... die Herrschaftsidee Friedrichs zu erklären.?
KNA, Christoph Arens
Deutschlandfunk Kultur Lesart, Michael Opitz
Autor Stephan versteht es meisterhaft ... die Herrschaftsidee Friedrichs zu erklären.
KNA, Christoph Arens








