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Bewertung von Apo aus Donaueschingen

Sehr aufschlussreich und interessant.


  • Format: ePub

6 Kundenbewertungen

Am 17. Februar 2012 trat Christian Wulff nach 598 Tagen von seinem Amt als Bundespräsident zurück. Obwohl sich vor Gericht auch der letzte gegen ihn erhobene Vorwurf als haltlos erwies, reichte die öffentliche Demütigung noch über den Tag des Freispruchs hinaus. Niemals zuvor haben die Medien unseres Landes einen Politiker in solcher Weise verfolgt. Auch das Verhalten der Staatsanwaltschaften in Celle und Hannover wirft Fragen auf. Ging alles mit rechten Dingen zu? Nachdem sich bisher Andere mit der Causa Wulff auseinandergesetzt haben, schildert nun Christian Wulff aus seiner Sicht, wie die…mehr

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Produktbeschreibung
Am 17. Februar 2012 trat Christian Wulff nach 598 Tagen von seinem Amt als Bundespräsident zurück. Obwohl sich vor Gericht auch der letzte gegen ihn erhobene Vorwurf als haltlos erwies, reichte die öffentliche Demütigung noch über den Tag des Freispruchs hinaus. Niemals zuvor haben die Medien unseres Landes einen Politiker in solcher Weise verfolgt. Auch das Verhalten der Staatsanwaltschaften in Celle und Hannover wirft Fragen auf. Ging alles mit rechten Dingen zu? Nachdem sich bisher Andere mit der Causa Wulff auseinandergesetzt haben, schildert nun Christian Wulff aus seiner Sicht, wie die Affäre inszeniert wurde, was sich hinter den Kulissen abspielte und wie es sich anfühlt, derlei massiven Angriffen ausgesetzt zu sein. Auch seine eigenen Fehler benennt er. Ganz oben Ganz unten ist ein Lehrstück über Politik, Presse und Justiz, das nachdenklich macht.

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Autorenporträt
Christian Wulff, geb. 1959, war von 2003 bis 2010 niedersächsischer Ministerpräsident und von 2010 bis zu seinem Rücktritt im Februar 2012 zehnter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Jürgen Kaube begrüßt den Autor als freien Mann. So weit, so gut. Was Christian Wulff über seinen Fall aufschreibt, findet allerdings nicht Kaubes uneingeschränkte Zustimmung. Die Frage, weshalb ein Politiker stürzt, bekommt der Rezensent nämlich im Buch ganz gut beantwortet. Und zwar unfreiwillig, indem Wulff, der ja nicht verurteilt wurde, wie Kaube anmerkt, eine Trauerspielwelt der Kabale entwirft, um seinen Fall zu illustrieren. Die Presse, die Staatsanwaltschaft, die falschen Freunde, sie alle kommen darin vor und haben nur eins im Sinn: Wulff abzuservieren. Doch so war es nicht, meint Kaube. Keine Absprachen, sondern Wulffs Unfähigkeit, von sich zu abstrahieren und sich von außen zu betrachten, haben ihn unmöglich gemacht, findet der Rezensent. Die Bestätigung seiner These erkennt Kaube in diesem Buch, in dem die gesammelten Fehler des Christian Wulff als Grund für den Sturz, so Kaube, leider nicht vorkommen.

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