139,95 €
139,95 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
139,95 €
139,95 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
139,95 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
139,95 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF


Das vielzitierte Musikalische in Jean Pauls Dichtung - seit 200 Jahren einer der wichtigsten Rezeptionstopoi in der Jean-Paul-Forschung, aber niemals überzeugend rekonstruiert - wird in dieser Arbeit in den Landschaften identifiziert und erstmals systematisch dargestellt.
Im ersten Teil ordnet Julia Cloot zunächst Jean Paul in die Kunstästhetik des späten 18. Jahrhunderts genauer ein, während sie im zweiten Teil die als musikalisch empfundenen Erscheinungen im Erzähltext aufspürt und deutet. Dabei geht sie von zwei Thesen aus: zum einen erweisen sich die musikästhetischen Diskurse der…mehr

Produktbeschreibung


Das vielzitierte Musikalische in Jean Pauls Dichtung - seit 200 Jahren einer der wichtigsten Rezeptionstopoi in der Jean-Paul-Forschung, aber niemals überzeugend rekonstruiert - wird in dieser Arbeit in den Landschaften identifiziert und erstmals systematisch dargestellt.

Im ersten Teil ordnet Julia Cloot zunächst Jean Paul in die Kunstästhetik des späten 18. Jahrhunderts genauer ein, während sie im zweiten Teil die als musikalisch empfundenen Erscheinungen im Erzähltext aufspürt und deutet. Dabei geht sie von zwei Thesen aus: zum einen erweisen sich die musikästhetischen Diskurse der Zeit um 1800 als Prätexte für Jean Pauls Romanschaffen, d. h. als geheime Texte, die den Suggestionen erklingender Musik zu unterlegen sind; zum anderen macht Musik in den Romanen Jean Pauls nicht nur die erzählte Zeit als solche erfahrbar, sondern spannt auch imaginäre Räume zwischen den Polen von Nähe und Ferne auf.

Damit beschränkt sich Julia Cloot nicht nur auf die Analyse der Erzähltechnik, sondern sie untersucht die Wechselwirkung zwischen Musik und Sprache im Werk Jean Pauls.


Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Julia Cloot ist Musik- und Literaturwissenschaftlerin. Seit 2005 leitet sie das Institut für zeitgenössische Musik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Publikationen, Vorträge und Seminare über (Kunst-)Ästhetik um 1800, Neues Musiktheater, Libretto, Lied, Musik und andere Künste sowie Neue Musik und ihre Institutionsgeschichte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Nicht nur war Jean Paul ein offensichtlich gewaltiger (mit Beethoven verglichener) Klavier-Improvisateur, nicht nur bezog sich Richard Wagner auf ihn, auch seine Texte lassen sich als nach musikalischen Prinzipien verfasste lesen. Das jedenfalls versucht Julia Cloot in ihrer Untersuchung zu zeigen - und die Ergebnisse, zu denen sie gelangt, sind nach Meinung des Rezensenten Dieter Borchmeyer sehr überzeugend. Die Landschaftsbilder des Autors werden in ihrer Interpretation als "in Naturbildern erlebte Musik" kenntlich. Cloots Ausführungen zum Verhältnis von "Landschaft, Seele und Musik" zählt Borchmeyer zu den gewichtigsten Beiträgen zur neueren Jean-Paul-Forschung, auch die Modellinterpretationen zu mehreren Romanen des Autors findet er exzellent. Nur ein Wermutstropfen fällt in die Rezensentenbegeisterung: der außerordentlich hohe Preis des Buches.

© Perlentaucher Medien GmbH