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  • Format: PDF

Neulich schnappte ich ein Gespräch zwischen einem Vater und seinem Sohn auf. Der Junge fragte, wie viele Länder es auf der Welt gibt. »Keine Ahnung, da musst du Google fragen.« Darauf das Kind: »Nee, Google weiß nix. Ich frage ChatGPT.« Ich finde es immer wieder erstaunlich, welchen Stellenwert die KI-Algorithmen inzwischen in unserem Leben haben. Seit meinen Anfängen als Praktikantin bei »Spektrum« im Jahr 2017 beschäftige ich mich mit künstlicher Intelligenz. Früher musste ich noch jeden Artikel zu dem Thema damit einleiten, dass KI-Systeme bereits in vielen Computerprogrammen und Websites…mehr

  • Geräte: PC
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 9.04MB
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Produktbeschreibung
Neulich schnappte ich ein Gespräch zwischen einem Vater und seinem Sohn auf. Der Junge fragte, wie viele Länder es auf der Welt gibt. »Keine Ahnung, da musst du Google fragen.« Darauf das Kind: »Nee, Google weiß nix. Ich frage ChatGPT.« Ich finde es immer wieder erstaunlich, welchen Stellenwert die KI-Algorithmen inzwischen in unserem Leben haben. Seit meinen Anfängen als Praktikantin bei »Spektrum« im Jahr 2017 beschäftige ich mich mit künstlicher Intelligenz. Früher musste ich noch jeden Artikel zu dem Thema damit einleiten, dass KI-Systeme bereits in vielen Computerprogrammen und Websites laufen - aber meist unbemerkt im Hintergrund. Der Großteil der Lesenden konnte sich nicht viel darunter vorstellen. Mittlerweile haben die meisten Menschen in Deutschland schon einmal mit Chatbots wie ChatGPT, Claude oder Gemini interagiert. Die Gespräche mit den KI-Tools unterscheiden sich kaum von solchen, die man mit einem Menschen führen würde. Ein Freund teilte mir kürzlich mit, dass seine ChatGPT-App nun anfängt, ihm Rückfragen zu stellen. Solche Verhaltensweisen legen den Verdacht nahe, dass die Algorithmen ein Bewusstsein entwickeln könnten: Sind Sprachmodelle in der Lage, Dinge zu fühlen, Pläne zu schmieden und ihr Verhalten zu reflektieren? Bislang lautet die einhellige Meinung der Fachwelt: Nein, KI-Anwendungen haben definitiv noch kein Bewusstsein - doch das könnte sich ändern, wenn man sich bei ihrer Entwicklung ein paar Funktionsweisen des menschlichen Gehirns abguckt. Die Titelgeschichte in dieser Ausgabe ist der Auftakt einer Artikel-Serie zum »Wechselspiel der Intelligenzen«, in der wir beleuchten, wie sich künstliche und menschliche Intelligenz gegenseitig beeinflussen. Setzt man sich lange genug mit den Chatbots auseinander, stellt man fest, dass sie gar nicht so allwissend sind, wie sie manchmal scheinen. Viele KI-Modelle kann man durch einfache Fragen wie »Wie oft taucht der Buchstabe E im Wort Erdbeere auf?« hereinlegen. Das entlarvt, dass sie nichts von dem, was sie von sich geben, wirklich verstehen. Die Fehler von ChatGPT, Claude und Co. könnten dabei helfen, die Programme weiterhin von uns abzugrenzen - oder ihnen im Gegenteil eine menschlichere Seite verleihen. Vielleicht ist die KI ja irgendwann sogar zur Schuldabwehr fähig, einer zutiefst menschlichen Fähigkeit; Psychologen sprechen auch vom fundamentalen Attributionsfehler. In seiner Kolumne »Ein Quantum Wahrheit« erklärt der ehemalige Spektrum-Redakteur Steve Ayan diesmal, wie dieser faszinierende Effekt funktioniert. Eine unterhaltsame Lektüre wünscht Ihnen Manon Bischoff.

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