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Das Streikthema und die nordfranzösischen Kohlengruben als Schauplatz waren in diesen Jahren im gesellschaftlichen Bewusstsein virulent und literarisch "Mode". Das hat offensichtlich den Ausschlag dafür gegeben, dass sich Zola nach einigem Schwanken zwischen mehreren fälligen Romanprojekten diesem Gegenstand zuwandte. Der Roman beleuchtet die Konflikte, die sich nicht nur zwischen Arm und Reich auftun, sondern auch zwischen den verschiedenen Versuchen, gerechtere Verhältnisse herzustellen. Ein Teil der Bergarbeiter und Bergarbeiterinnen befürwortet einen Streik, ein anderer Teil versucht, mit…mehr

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Produktbeschreibung
Das Streikthema und die nordfranzösischen Kohlengruben als Schauplatz waren in diesen Jahren im gesellschaftlichen Bewusstsein virulent und literarisch "Mode". Das hat offensichtlich den Ausschlag dafür gegeben, dass sich Zola nach einigem Schwanken zwischen mehreren fälligen Romanprojekten diesem Gegenstand zuwandte. Der Roman beleuchtet die Konflikte, die sich nicht nur zwischen Arm und Reich auftun, sondern auch zwischen den verschiedenen Versuchen, gerechtere Verhältnisse herzustellen. Ein Teil der Bergarbeiter und Bergarbeiterinnen befürwortet einen Streik, ein anderer Teil versucht, mit den Eigentümern der Gruben Einvernehmen herzustellen und zu verhandeln. Dabei wird deutlich, dass vor allem der Eigentümer kleinerer, wenig ergiebiger Gruben den auf ihm lastenden Konkurrenzdruck an die Arbeiter weitergibt, mit dem Argument: Wenn nicht schneller Kohle gefördert wird, muss er die Gruben schließen, und dann haben die Beschäftigten gar keine Arbeit mehr. Mit der Ausschaltung des persönlichen Konflikts zwischen einem Einzelunternehmer und den Arbeitern - eine erzählerische Lösung, wie die bisherigen Streikromane sie meist angeboten hatten - geht Zola jedoch die Möglichkeit einer spannenden menschlichen Geschichte als zentraler Handlungsknoten verloren und damit das gängige Rezept für eine dem Erwartungshorizont der Feuilletonleser entsprechende Breitenwirkung.

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Autorenporträt
Émile Zola (1840-1902) Schriftsteller und Journalist, gilt als einer der großen französischen Romanciers des 19. Jahrhunderts und als Begründer des literarischen Naturalismus. Zugleich war er ein sehr aktiver Journalist, der sich auf einer gemäßigt linken Position am politischen Leben beteiligte. Sein Artikel 'J'accuse' (Ich klage an) spielte eine Schlüsselrolle in der Dreyfus-Affäre, die Frankreich jahrelang in Atem hielt, und trug entscheidend zur späteren Rehabilitierung des fälschlich wegen Landesverrats verurteilten Offiziers Alfred Dreyfus bei. 1867 hatte Émile Zola mit seinem dritten Roman 'Thérèse Raquin' bereits Aufsehen erregt. 1869 begann er mit der Arbeit an dem monumentalen Zyklus 'Die Rougon-Macquart', der ihn mehr als zwanzig Jahre lang beschäftigen sollte. Die ersten Romane des Zyklus haben eine satirische und politische Stoßrichtung. Als nach der Ausrufung der Republik sein Roman 'Die Beute' (1871) Opfer der Zensur wurde, war Zola von der Politik und ihren Vertretern zutiefst enttäuscht. 1880 wurde ein schwieriges Jahr für den Schriftsteller. Der Tod von Edmond Duranty und Gustave Flaubert erschütterten ihn ebenso wie der Tod seiner Mutter am Ende des Jahres. Da er mittlerweile durch die regelmäßige Veröffentlichung der Rougon-Macquart-Romane finanziell unabhängig war, gab er 1881 seine Tätigkeit als Journalist auf. Zu den Stärken von Zola gehörten seine Schaffenskraft und die Beständigkeit gemäß seinem Motto: 'Nulla dies sine linea' (Kein Tag ohne eine Zeile). In den Jahren 1894 bis 1898 veröffentlichte Zola einen zweiten Romanzyklus: 'Trois Villes' (Drei Städte), danch folgte ein dritter: 'Quatre Evangiles' (Vier Evangelien), dessen vierter Band jedoch unvollendet blieb.
Rezensionen
»Ein zeitloser Protestschrei gegen die Unterdrückung.« The Guardian