Vom Netz genommen
Die Anthologie enthält verschiedene Geschichten – kurz, lang, Gedicht, mal seicht, mal heftig usw. Es bilden sich hier unterschiedliche Herangehensweisen der Autoren mit dem Thema „ohne Strom“ ab.
Hier ist nicht die Rede von ein paar Stunden Stromausfall - wie jeder von uns
in vermutlich schon mal erlebt hat - nein, hier ist die Rede von einem großflächigen…mehrVom Netz genommen
Die Anthologie enthält verschiedene Geschichten – kurz, lang, Gedicht, mal seicht, mal heftig usw. Es bilden sich hier unterschiedliche Herangehensweisen der Autoren mit dem Thema „ohne Strom“ ab.
Hier ist nicht die Rede von ein paar Stunden Stromausfall - wie jeder von uns in vermutlich schon mal erlebt hat - nein, hier ist die Rede von einem großflächigen langanhaltenden Blackout. Kein Strom heißt kein Licht, kein Telefon, Akkus leeren sich, kein Handy, das E-Auto kann nicht mehr geladen und die Übrigen nicht getankt werden, Bezahlsysteme funktionieren nicht mehr, Pumpen fallen aus, also auch kein Wasser mehr, ebenso wenig funktioniert alles was auch nur minimal elektrisch bedient wird nicht mehr.
Beginnen wir mit dem Cover. Dieses finde ich persönlich nicht sonderlich gut gelungen, da es durch die lange Liste der Autoren die knapp die schon ein Drittel des Covers schluckt deutlich zu überladen ist. Die Einteilung der Anthologie wiederum finde ich gelungen. Es sind mehrere mal kürzere mal etwas längere Beiträge und gut formulierte Texte, die das Lesen sehr angenehm machen. Wobei manche Beiträge realistischer wirken und andere sehr dystopisch daherkommen.
Meiner Meinung nach geben diese Geschichten ein paar beeindruckende Einblicke in die Möglichkeiten der Szenarien, welche einen „ohne Strom“ erwarten. So wird die Vorstellungskraft eines jeden Lesers angeregt sich mal Gedanken darüber zu machen, wie man selbst in einer solchen Situation wohl reagieren würde.