Chefinspektor Baumgartner ist Leiter der Mordgruppe in Graz. Sein Alltag gerät ein wenig aus den Fugen, als er von seiner Frau verlassen wird und am Mathematikinstitut der Universität eine Reinigungskraft grausam ermordet wird. Neben der Leiche wird eine mysteriöse Botschaft gefunden, die den
Ermittlern einige Rätsel abverlangt.
Reinhard Kleindl legt mit "Gezeichnet" sein Krimidebüt hin.…mehrChefinspektor Baumgartner ist Leiter der Mordgruppe in Graz. Sein Alltag gerät ein wenig aus den Fugen, als er von seiner Frau verlassen wird und am Mathematikinstitut der Universität eine Reinigungskraft grausam ermordet wird. Neben der Leiche wird eine mysteriöse Botschaft gefunden, die den Ermittlern einige Rätsel abverlangt.
Reinhard Kleindl legt mit "Gezeichnet" sein Krimidebüt hin. Bereits von Anfang an darf gerätselt werden, was es mit dem Mord auf sich hat. Handelt es sich hierbei um eine Verschwörung oder um die Tat eines Geisteskranken?
Die Charaktere werden im Laufe der Handlung eingeführt. Dies gelingt dem Autor ganz gut, ohne dass die Geschichte darunter leiden muss.
Das Buch liest sich sehr flott und man hat das Gefühl, sich direkt in der Verfilmung zu befinden. Ob das nun positiv oder negativ ist, muss jeder für sich beantworten bzw. ob das dem jeweiligen Leser gefällt. Persönlich fand ich es hier leicht negativ. Ich befand mich zwar direkt in der Handlung und alles war an sich stimmig. Doch ich konnte mit keinem der Charaktere warm werden. Sie waren mir trotz der verpassten Hintergründe zu distanziert, was ich sehr schade finde.
Groß punkten konnte der Autor mit der realistischen Beschreibung der Ermittlungen bzw. dem Ermittlungsalltag. Das ist ihm sehr gut gelungen. Die Handlung war gut konstruiert und auch die Auflösung erfolgte zufriedenstellend.