In "Gigi" entfaltet Colette mit ihrem Meisterhandwerk ein Porträt der Pariser Belle Époque, das die Leser in die verführerische Welt der Haute Couture und der gesellschaftlichen Intrigen eintauchen lässt. Die Geschichte folgt dem jungen Mädchen Gigi, das zwischen der Unschuld der Kindheit und den Erwartungen der Erwachsenenwelt lebt. Colette nutzt eine lebendige, sinnliche Sprache und bewegte Dialoge, die sowohl eine nostalgische als auch kritisch-ironische Betrachtung der Lebensweisen und Werte des Pariser Oberschichts von damals reflektieren. Colette, eine der bedeutendsten und radikalsten Stimmen der französischen Literatur, schrieb "Gigi" 1944, in einer Zeit des Umbruchs und der gesellschaftlichen Veränderungen. Ihr eigener Werdegang als Frau in der Männerdominierten Literaturwelt und ihre Erfahrungen im Milieu der Künstler und Literaten von Paris beeinflussten maßgeblich ihre Schreibweise. Colette entblättert in diesem Werk die Komplexität von Geschlechterrollen und Liebe, was den Roman nicht nur zu einem Zeitdokument, sondern auch zu einem zeitlosen Klassiker macht. "Gigi" ist ein unverzichtbares Leseerlebnis für alle, die sich für die feinen Nuancen menschlicher Beziehungen und den Glanz des Pariser Lebensstils interessieren. Colette gelingt es, die innere Zerrissenheit und die Suche nach Identität der Protagonistin so eindringlich darzustellen, dass der Leser die Protagonistin auf ihrer einzigartigen Reise nur allzu gerne begleitet.
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