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Im Luzerner Dorf Glutikon im Jahr 1973 versucht Wachtmeister Eugen Häfliger mit penibler Sauberkeit, die moralische Unordnung seiner Gemeinschaft zu korrigieren. Als der zugezogene Ordnungsfanatiker Bärlocher mit seinen Forderungen die Dorfhierarchie bedroht, kommt Häfliger sein mysteriöses Verschwinden gerade recht. Die Eskalation folgt auf dem Zemp-Hof: Sechs Menschen einer Familie werden erschlagen, was Häfliger als die "Auslöschung der tiefsten Unordnung der Tradition" begreift. Kommissar Stadelmann und Leutnant Wicki jagen einem Schatten nach - dem seit 30 Jahren verschollenen Joseph…mehr

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Produktbeschreibung
Im Luzerner Dorf Glutikon im Jahr 1973 versucht Wachtmeister Eugen Häfliger mit penibler Sauberkeit, die moralische Unordnung seiner Gemeinschaft zu korrigieren. Als der zugezogene Ordnungsfanatiker Bärlocher mit seinen Forderungen die Dorfhierarchie bedroht, kommt Häfliger sein mysteriöses Verschwinden gerade recht. Die Eskalation folgt auf dem Zemp-Hof: Sechs Menschen einer Familie werden erschlagen, was Häfliger als die "Auslöschung der tiefsten Unordnung der Tradition" begreift. Kommissar Stadelmann und Leutnant Wicki jagen einem Schatten nach - dem seit 30 Jahren verschollenen Joseph Portmann -, dessen Mantel und Stiefel absichtlich im Wald inszeniert wurden. Doch Stadelmann folgt einer anderen Spur: dem Geruch von Möbelpolitur. Ein Geruch, der ihn zum wahren Mörder führt: jemand, der die Ordnung über alles stellt - selbst über das Leben.

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Autorenporträt
Anna Maria S. ist die Chronistin der verdrängten Schweizer Wahrheit. Sie stammt aus einem Milieu, das sie zeitlebens mit intellektueller Strenge und einer tiefen emotionalen Ambivalenz betrachtet. Ihr Ziel ist es, die strukturelle Gewalt und das kollektive Schweigen in den geschlossenen ländlichen Gemeinschaften der Schweiz literarisch zu sezieren. S. schreibt mit der unbestechlichen Präzision einer Staatsanwältin und der melancholischen Einsicht einer Person, die ihre Heimat verlassen musste, um sie wirklich zu sehen. Sie interessiert sich weniger für die Frage Wer gemordet hat, als vielmehr für die Frage Warum die Gemeinschaft den Mörder schützt.