15,99 €
Statt 20,00 €**
15,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
15,99 €
Statt 20,00 €**
15,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
Statt 20,00 €****
15,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
Statt 20,00 €****
15,99 €
inkl. MwSt.
**Preis der gedruckten Ausgabe (Gebundenes Buch)
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: ePub

Obwohl Silvia Giovanni vor ein paar Monaten verlassen hat, bittet sie ihn, nach Süditalien mitzukommen. Ein dringendes Telegramm ihrer Familie hat sie erreicht. Im Dorf blickt man zu Boden, als man Silvia nach so langer Zeit wiedererkennt. Als junges Mädchen ist sie von dort abgehauen, jetzt ringt in diesem alten Zuhause der zehnjährige Giustino mit dem Tod. Die Worte der Mutter und des Stiefvaters bei Tisch, die mehr verbergen als erkennen lassen, kann Giovanni nicht deuten. Auch Silvias Störrigkeit verwirrt ihn. Erst als er nachts allein in dem dunklen Zimmer sitzt, überkommt ihn eine…mehr

  • Geräte: eReader
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 0.65MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Obwohl Silvia Giovanni vor ein paar Monaten verlassen hat, bittet sie ihn, nach Süditalien mitzukommen. Ein dringendes Telegramm ihrer Familie hat sie erreicht. Im Dorf blickt man zu Boden, als man Silvia nach so langer Zeit wiedererkennt. Als junges Mädchen ist sie von dort abgehauen, jetzt ringt in diesem alten Zuhause der zehnjährige Giustino mit dem Tod. Die Worte der Mutter und des Stiefvaters bei Tisch, die mehr verbergen als erkennen lassen, kann Giovanni nicht deuten. Auch Silvias Störrigkeit verwirrt ihn. Erst als er nachts allein in dem dunklen Zimmer sitzt, überkommt ihn eine Ahnung, dass vor zehn Jahren etwas passiert sein muss, das nicht wiedergutzumachen ist.Mit dem literarischen Abenteuer eines vierhändig geschriebenen Romans sorgten Cesare Pavese und Bianca Garufi bei seinem Erscheinen 1959 in Italien für großes Aufsehen. Die wechselnde Erzählperspektive legt Schicht für Schicht nicht nur die Missverständnisse zwischen den beiden Liebenden offen, sondern auch Unerhörtes. Denn der im deutschsprachigen Raum weitgehend unbekannte Roman überrascht nicht nur formal: Großes Feuer erzählt von der Vergewaltigung eines jungen Mädchens, der eisernen Verschwiegenheit und den Verstrickungen einer Familie - von einer Fatalität, die an griechische Tragödien erinnert. 1946 verfasst, war der Roman seiner Zeit weit voraus und ist nun in Neuübersetzung zu entdecken.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Cesare Pavese, 1908 geboren, wuchs in Santo Stefano Belbo, Piemont, und in Turin auf. Als er sechs Jahre alt war, starb sein Vater. Nach dem Philologiestudium Übersetzung von englischer und amerikanischer Literatur. 1935 Verbannung nach Kalabrien. 1938 Eintritt in das Verlagshaus Einaudi. Pavese gilt als Begründer der modernen italienischen Literatur. Zu seinen bekanntesten Büchern zählen Der Mond und die Feuer (1950) und das Tagebuch Das Handwerk des Lebens (1952). Für Der schöne Sommer erhielt Pavese 1950 den Premio Strega. Im August desselben Jahres, auf dem Höhepunkt seines literarischen Erfolgs, nahm er sich in einem Turiner Hotelzimmer das Leben.Bianca Garufi (1918-2006) war Schriftstellerin, Übersetzerin und Psychoanalytikerin. Sie stammte aus der sizilianischen Aristokratie. Während des Zweiten Weltkriegs war sie an der Seite von Fabrizio Onofri im antifaschistischen Widerstand aktiv. Von 1944 bis 1958 Mitarbeit beim Verlag Einaudi in Rom, wo sie zum Kreis um Cesare Pavese und Natalia Ginzburg gehörte. 1951 Abschluss des Literatur- und Philosophiestudiums an der Universität von Messina mit einer Dissertation über Carl Gustav Jung. Es folgten mehrere Veröffentlichungen, in denen sie sich für die Emanzipation der Frau starkmachte.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Aufgewühlt ist Rezensentin Christiane Pöhlmann nach der Lektüre dieses schon 1959 in Italien erschienen Romans von Cesare Pavese und Bianca Garufi. So schmal der Band ist, so intensiv, spannend und beklemmend sind für die Kritikerin die Schilderungen der Protagonistin Silvia, die als Kind von ihrem Stiefvater missbraucht wurde und nach zehn Jahren das erste Mal in ihr Heimatdorf zurückkehrt. Die wechselnden Ich-Perspektiven durch die beiden Erzähler erhöhen die Intensität der Geschichte, so die Rezensentin, vieles wird zunächst nur angedeutet. Nach und nach werden die Lügen innerhalb der Familie aufgedeckt und der fatale Umgang der Gesellschaft mit dem Missbrauch deutlich. Gerade der unaufgeregte Erzählton macht die bigotte Heuchelei noch enervierender: ein "großer Roman" für Pöhlmann.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Großes Feuer ist ein schmaler Band - und ein großer Roman.« Christiane Pöhlmann / Frankfurter Allgemeine Zeitung

»Langsam und in Sequenzen von schlichter, ja, bisweilen geradezu archaischer Schönheit entrollt uns das Autoren-Duo Garufi/Pavese in Form sich alternierend aufeinander beziehender Kapitel die jeweils ganz eigene Sicht der beiden Protagonisten.« Peter Hennig / Saarländischer Rundfunk

»Die 120 Seiten sind eine faszinierende Lektüre aus einem Guss, sowohl inhaltlich als auch stilistisch. [...] Das damals Neuartige dieser Sprache und Erzählweise wirkt auch heute noch modern und unverbraucht.« Günter Rinke / literaturkritik.de

»Großes Feuer ist ein schmaler Band - und ein großer Roman.« Christiane Pöhlmann / Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Langsam und in Sequenzen von schlichter, ja, bisweilen geradezu archaischer Schönheit entrollt uns das Autoren-Duo Garufi/Pavese in Form sich alternierend aufeinander beziehender Kapitel die jeweils ganz eigene Sicht der beiden Protagonisten.« Peter Hennig / Saarländischer Rundfunk

»Die 120 Seiten sind eine faszinierende Lektüre aus einem Guss, sowohl inhaltlich als auch stilistisch. [...] Das damals Neuartige dieser Sprache und Erzählweise wirkt auch heute noch modern und unverbraucht.« Günter Rinke / literaturkritik.de