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  • Format: ePub

Von Goethes Faust bis zum Handspiel - Nicht nur als Sinnesorgan und Werkzeug spielt die Hand eine zentrale Rolle, sondern auch in Geschichte und Literatur. Sie greift und tastet, streichelt und schlägt, begrüßt und schließt Verträge: Kein Körperteil ist so vielseitig wie die Hand. In der Sprache finden wir unzählige Beispiele für ihre herausragende Rolle: Wir nehmen eine Sache in die Hand, etwas lässt sich nicht von der Hand weisen und ein Ziel wäre zum Greifen nahe, hätten wir nur nicht zwei linke Hände. Jede Epoche verbindet ihre eigenen Vorstellungen mit der Hand - und wenn wir Maschinen…mehr

  • Geräte: eReader
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Produktbeschreibung
Von Goethes Faust bis zum Handspiel - Nicht nur als Sinnesorgan und Werkzeug spielt die Hand eine zentrale Rolle, sondern auch in Geschichte und Literatur. Sie greift und tastet, streichelt und schlägt, begrüßt und schließt Verträge: Kein Körperteil ist so vielseitig wie die Hand. In der Sprache finden wir unzählige Beispiele für ihre herausragende Rolle: Wir nehmen eine Sache in die Hand, etwas lässt sich nicht von der Hand weisen und ein Ziel wäre zum Greifen nahe, hätten wir nur nicht zwei linke Hände. Jede Epoche verbindet ihre eigenen Vorstellungen mit der Hand - und wenn wir Maschinen immer häufiger mit der Sprache steuern, sagt das viel über den Wandel, den wir durchleben. Jochen Hörisch führt uns die ganze Vielfalt der Hände vor, die uns in der Literatur und in der Geschichte der Ideen begegnen.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, L ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Jochen Hörisch, Jahrgang 1951, war Professor für Neuere Germanistik und Medienanalyse an der Universität Mannheim. Er ist Mitglied mehrerer Akademien und lebt in der Nähe von Mannheim. Bei Hanser erschienen zuletzt Tauschen, sprechen, begehren. Eine Kritik der unreinen Vernunft (EA, 2011) , Hände. Eine Kulturgeschichte (2021).und Poesie und Politik. Szenen einer riskanten Beziehung (2022).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Dass der Autor die Hand gleich zum Hauptmotiv bei Goethe macht (siehe "Faust"), findet Rezensent Manfred Koch dann doch etwas steil bzw. allzu verspielt. Davon abgesehen aber bietet ihm Jochen Hörischs Buch interessante Einblicke in die Zusammenhänge von Religion, Philosophie, Ökonomie und Literatur unter dem Gesichtspunkt der Hand als entscheidendes Detail in der Evolutionstheorie. Auch wenn der Autor für Koch nicht die angekündigte Kulturgeschichte schreibt, als anregende Verfolgung des Hand-Motivs in der deutschen Literatur im 18. bis ins 20. Jahrhundert scheint ihm der Band lesenswert.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Ein Buch, das nicht nur ein handverlesenes Publikum erreichen sollte." Denis Scheck, SWR2 lesenswert, 08.04.21 "Man wird von Hörisch aufs Angenehmste belehrt." Manfred Papst, Neue Zürcher Zeitung am Sonntag, 28.02.21 "Man liest die Studie mit Gewinn, weil Hörisch pointierte Brückenschläge zwischen Religion, Philosophie, Ökonomie und Literatur vorführt." Manfred Koch, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 31.03.21 "Hörisch präsentiert zahlreiche Lesefrüchte, die sein pointiert geschriebenes Buch zu einem Fundus literarischer Preziosen machen." Holger Heimann, MDR Kultur, 24.02.21 "In anregendem Erzählton führt Hörisch an die große Wortfamilie 'Hand' und deren breite Metaphorik heran." Ingeborg Waldinger, Die Furche, 11.03.21 "Hörisch macht mit seinem ganzen Buch deutlich, dass es möglich wäre, die Menschheitsgeschichte als Hand-Geschichte zu erzählen." Claudia Mäder, Neue Zürcher Zeitung, 09.02.21 "Die Kulturgeschichte fasziniert durch ihre Vielfältigkeit und in ihrer assoziativen Erzählweise ... ein Buch zum Staunen und zum Lernen." Edith Rabenstein, Passauer Neue Presse, 20.02.21