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Haus ohne Hüter - Ein ergreifender Roman über das Schicksal zweier Jungen in der Nachkriegszeit Heinrich Böll zeichnet in Haus ohne Hüter ein einfühlsames Bild der frühen Nachkriegszeit und der Kriegsgeneration. Im Mittelpunkt stehen die zwölfjährigen Freunde Heinrich und Martin, die beide vaterlos aufwachsen. Ihre Lebensumstände könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch teilen sie prägende Erfahrungen. Heinrich wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und muss früh Verantwortung übernehmen. Seine Mutter lebt in wechselnden »Onkel-Ehen«, worunter er sehr leidet. Martins Mutter dagegen ist…mehr

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Produktbeschreibung
Haus ohne Hüter - Ein ergreifender Roman über das Schicksal zweier Jungen in der Nachkriegszeit Heinrich Böll zeichnet in Haus ohne Hüter ein einfühlsames Bild der frühen Nachkriegszeit und der Kriegsgeneration. Im Mittelpunkt stehen die zwölfjährigen Freunde Heinrich und Martin, die beide vaterlos aufwachsen. Ihre Lebensumstände könnten unterschiedlicher nicht sein, und doch teilen sie prägende Erfahrungen. Heinrich wächst in ärmlichen Verhältnissen auf und muss früh Verantwortung übernehmen. Seine Mutter lebt in wechselnden »Onkel-Ehen«, worunter er sehr leidet. Martins Mutter dagegen ist die vermögende Witwe eines anerkannten Dichters, materielle Sorgen kennen die beiden nicht. Doch fühlt sich Martin oft alleingelassen und ahnt, dass seine Mutter trotz des Wohlstands Mangel leidet. Mit großer Genauigkeit beschreibt Böll den Alltag der Freunde aus wechselnder Perspektive und richtet dabei sein Augenmerk auch auf die Nöte der beginnenden Pubertät. Ein Roman, der hinter dem Glitzern des neuen Wohlstands die Fragwürdigkeit der Welt und die Unruhe um den Menschen offenbart - zeitlos und bewegend.

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Autorenporträt
Heinrich Böll, 1917 in Köln geboren, nach dem Abitur 1937 Lehrling im Buchhandel und Student der Germanistik. Mit Kriegsausbruch wurde er zur Wehrmacht eingezogen und war sechs Jahre lang Soldat. Seit 1947 veröffentlichte er Erzählungen, Romane, Hör- und Fernsehspiele, Theaterstücke und zahlreiche Essays. Zusammen mit seiner Frau Annemarie war er auch als Übersetzer englischsprachiger Literatur tätig. Heinrich Böll erhielt 1972 den Nobelpreis für Literatur. Er starb im Juli 1985 in Langenbroich/Eifel.
Rezensionen
»Bölls Haus ohne Hüter gehört zweifellos zum Kanon der Nachkriegsliteratur, die man gelesen haben sollte.« 100-beste-buecher.de 20140702
»Hier geht es um die 50er Jahre, in denen ich auch aufgewachsen bin. Ich glaube, dass keiner diese Phase der deutschen Geschichte so in Romanen verarbeitet hat, wie Heinrich Böll. Das ist unvergleichbar. Man riecht, man schmeckt, man schwitzt mit.« BAP-Sänger Wolfgang Niedecken, WDR5 Literaturmagazin Bücher 13.09.2008