Wien. Die Castingshow „Egomania“ steuert auf ihren Höhepunkt zu, nur die sechs besten Kandidaten sind noch im Rennen - da geschieht ein Mord. Hawelka und Schierhuber müssen alles andere stehen und liegen lassen, denn dieser „Promifall“ hat absolute Priorität…
„Hawelka & Schierhuber spielen das
Lied von Tod“ ist der zweite Mordbuben-Krimi aus der Feder von Günther Pfeifer – auch dieser neue Fall…mehrWien. Die Castingshow „Egomania“ steuert auf ihren Höhepunkt zu, nur die sechs besten Kandidaten sind noch im Rennen - da geschieht ein Mord. Hawelka und Schierhuber müssen alles andere stehen und liegen lassen, denn dieser „Promifall“ hat absolute Priorität…
„Hawelka & Schierhuber spielen das Lied von Tod“ ist der zweite Mordbuben-Krimi aus der Feder von Günther Pfeifer – auch dieser neue Fall der beiden gemütlichen Ermittler hat mich rundum begeistert.
Der Krimi ist randvoll gefüllt mit schrägem Humor, Wiener Schmäh und Situationskomik. Besonders die herrlich originellen Akteure tragen kräftig zur Unterhaltung bei. Nicht nur Hawelka und Schierhuber - beide heißen Josef, beide sind über fünfzig, beide stammen aus dem Waldviertel, der eine ist ein Denker, der andere tatkräftig, aber wortkarg – sind mit ihren Eigenarten äußerst unterhaltsam, auch über ihren stets meckernden Chef Hofrat Zauner, genannt Erzherzog, und seine bissigen Ansprachen habe ich mich köstlich amüsiert. Mit von der Partie ist ebenfalls wieder das Auskunftsbüro Berlakovic. Herta lässt Radio Berlakovic erklingen und versorgt die Kollegen via Smartphon und Web-Live-Stream nicht nur mit allen wichtigen Informationen, sondern unterhält sie auch mit Geplauder, Musik und guter Laune.
Diesmal schickt Günther Pfeifer seine Protagonisten auf die große Showbühne und konfrontiert die beiden Gruppeninspektoren mit der überdrehten Welt der Castingshows – vom größenwahnsinnigen Produzenten bis zu gekauften Votingstimmen ist alles dabei.
Hawelka und Schierhuber warten mit raffinierten Ermittlungsmethoden auf. Sie sichern Spuren, befragen Zeugen, verhören Verdächtige und recherchieren Hintergründe, doch eine zündende Idee, wie all die gewonnen Erkenntnisse zusammenhängen, will sich einfach nicht einstellen. Der Mörder bleibt unerkannt und mordet ein weiteres Mal. Aber die beiden Josefs lassen sich nicht aus der Ruhe bringen „die Dinge dauern eben so lange, wie sie dauern“, da kann der Erzherzog so viel Druck machen, wie er will.
„Hawelka & Schierhuber spielen das Lied von Tod“ hat mir sehr gut gefallen – wer skurrile Geschichten und schrägen Humor mag, der kommt in diesem Krimi voll auf seine Kosten.