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Für den größten Teil der nördlichen Hemisphäre war die Ära des Kalten Krieges eine Phase des Friedens - wenn auch eines unbequemen Friedens, erzwungen durch die Garantie der gegenseitigen nuklearen Vernichtung und gekennzeichnet von ideologischer und materieller Hochrüstung und permanenter Kriegsbereitschaft. Die heißen Kriege des Kalten Krieges aber fanden jenseits des Kernbereichs der beiden feindlichen Blöcke statt. Mehr als 150 größere bewaffnete Konflikte sind zwischen 1945 und 1989 in der Dritten Welt ausgetragen worden. In der Wahrnehmung der Zeitgenossen galten sie mehrheitlich als…mehr

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Produktbeschreibung
Für den größten Teil der nördlichen Hemisphäre war die Ära des Kalten Krieges eine Phase des Friedens - wenn auch eines unbequemen Friedens, erzwungen durch die Garantie der gegenseitigen nuklearen Vernichtung und gekennzeichnet von ideologischer und materieller Hochrüstung und permanenter Kriegsbereitschaft. Die heißen Kriege des Kalten Krieges aber fanden jenseits des Kernbereichs der beiden feindlichen Blöcke statt. Mehr als 150 größere bewaffnete Konflikte sind zwischen 1945 und 1989 in der Dritten Welt ausgetragen worden. In der Wahrnehmung der Zeitgenossen galten sie mehrheitlich als »Stellvertreterkriege «, in denen die Blockkonfrontation meist ohne direkte Involvierung der Streitkräfte der nördlichen Hemisphäre und ohne das Risiko eines Atomkrieges ausgetragen wurde. Dem Erfolg oder Misserfolg im lokalen Konflikt wurden direkte Konsequenzen für die globale Machtbalance zugeschrieben. Aber wird diese Perspektive der Realität der heißen Kriege gerecht? Die Beiträge dieses Bandes fragen nach dem relativen Gewicht der ideologischen und politischen Konfrontation des Kalten Krieges für die regionalen Auseinandersetzungen - verglichen mit anderen Konfliktlogiken wie dem Erbe kolonialer Herrschaftsbeziehungen, globalstrategischen Faktoren und vor allem regionalen und lokalen Bedingungen. Untersucht werden dabei insbesondere die Handlungsspielräume von Akteuren vor Ort, der Charakter der kriegerischen Auseinandersetzung sowie die Kosten und Konsequenzen für die betroffenen Gesellschaften.

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Autorenporträt
Bernd Greiner, Prof. Dr., Historiker, war bis 2018 Honorarprofessor für Neuere Geschichte und Zeitgeschichte an der Universität Hamburg.

Christian Th. Müller, PD Dr., Historiker. Seit 2010 Privatdozent am Historischen Institut der Universität Potsdam und seit 2016 freier Mitarbeiter am Berliner Kolleg Kalter Krieg.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Höchst instruktiv erscheint Christoph Cornelissen dieser von Bernd Greiner und anderen herausgegebener Sammelband über die zahlreichen Kriege in der Dritten Welt, die vom Ende des Zweiten Weltkrieges bis zum Ende des Kalten Krieges rund zwanzig Millionen Tote forderten. Eine Stärke des Bandes sieht er in der differenzierten Darstellung ausgewählter Kriege vor allem in Afrika und Asien. Dabei lobt Cornelissen den Ansatz der Autoren, die betrachteten Kriege nicht, wie meist üblich, nur als Stellvertreterkriege der beiden Großmächte zu werten, sondern detailliert auf die jeweiligen regionalen und lokalen Bedingungen einzugehen. Neben Bernd Greiners Beitrag über den Vietnam-Krieg hebt er Marc Freys Aufsatz über die Beziehungen der Vereinigten Staaten zur Dritten Welt im Kalten Krieg lobend hervor. Die einzigen Wermutstropfen für Cornelissen sind die Vernachlässigung der Opferperspektive sowie das Fehlen einer eingehenden Beschäftigung mit der Rüstungsindustrie und dem Rüstungshandel im Kalten Krieg. Dafür hält er dem Band zu Gute, das globale Ausmaß des "Kriegsgeschehens in der Moderne" vor Augen zu führen.

© Perlentaucher Medien GmbH