15,99 €
15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
15,99 €
15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
15,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,5, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Kunstgeschichte, Kunstwissenschaften, Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Tagung am ZKFL zum Ersten Weltkrieg in Lübeck, 2014, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Verankerung von politischen Heldenbildern im kollektiven Gedächtnis einer Gesellschaft müssen heroische Figuren, Formen, Bildgebungen und Konstruktionen eine Projektionsfläche und ein Identifikationsangebot bzw. Identifikationssetzungen für breite Bevölkerungsschichten liefern, die dazu geeignet sind, zu…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftliche Studie aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,5, Christian-Albrechts-Universität Kiel (Kunstgeschichte, Kunstwissenschaften, Kulturwissenschaften), Veranstaltung: Tagung am ZKFL zum Ersten Weltkrieg in Lübeck, 2014, Sprache: Deutsch, Abstract: Zur Verankerung von politischen Heldenbildern im kollektiven Gedächtnis einer Gesellschaft müssen heroische Figuren, Formen, Bildgebungen und Konstruktionen eine Projektionsfläche und ein Identifikationsangebot bzw. Identifikationssetzungen für breite Bevölkerungsschichten liefern, die dazu geeignet sind, zu nationalen "Ikonen einer Gesellschaft zu werden". Ihren gestalterischen Ausdruck und öffentliche und konkrete Anschaulichkeit finden sie in den unterschiedlichsten Medien. Die Heldenfigur und das Heldentum des ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts setzt sich vor dem Hintergrund des modernen anonymen Massensterbens intensiv mit dem traditionellen Bild des "Kriegshelden" mit Heroisierungsnarrativen und -medien der vorangegangenen Epochen auseinander und definierten diese neu. In deren Mittelpunkt standen nun zum einen die Individualisierung der Kriegserfahrung und zum anderen deren Umkodierung zu einem kollektiven Leitbild als kriegslegitimierende und sinnstiftende Konstruktion. Lässt man den traditionellen historischen Zugang beiseite und betrachtet die Denkmäler des Lübecker Ehrenfriedhofes im Kontext des Erinnerungsortes und in Verbindung zur materiellen Beschaffenheit, so kann die Diskussion um den lokalen "Kriegskult" und das öffentliche Gedenken in den kleinrräumigen städtischen Strukturen den Fingerzeig insbeondere auf die gedächtnismediale Funktion der Denkmäler legen. Diese würde das "Kriegedenkmal" als d e n zentralen Erinnerungsort des Ersten Weltkrieges insbesondere im Kontext lokaler Handlungsgemeinschaften und ziviler wie militärischer Kommemorationspraktiken ausweisen. Darüber hinaus müssen ganz zwingend die literarischen wie philosophischen Diskure zur Kriegs- und Kriegerästhetik bzw. ästhetische Heroismus-Modelle und die bürgerliche Kriegs- und Kriegerliteratur des 18. bis 20. Jahrhunderts berücksichtigt werden. In der konkreten Anschaulichkeit der Monumente in Lübeck wurde das Gedenken des Kriegstoten in erster Linie unter dem Paradigma "Heroismus-Heroisierung" visualisiert und somit das Heldentum der Kriegsteilnehmer gewürdigt. Gestalterische Formen standen im Spannungsfled von relgiösen und militärischen Helden- und Opferbildern, von Kunst-Helden und Kriegs-Helden, gestalterisch zwischen dem gebeugten und triumphierenden Helden, christliches und vaterländisches Gefallenengedenken verbindend, als Ausdruck ziviler und kollektiver Trauer.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Sandra Braun (ebenso ausgebildete Diplom-Finanzwirtin) studierte Kunstgeschichte, Klassische Archäologie und ev. Theologie an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel (2002-2010). Nach dem erfolgreichen Abschluss arbeitete sie am dortigen Kunsthistorischen Institut (2010-2012) u.a. im DFG-Forschungsprojekt "Corpus der mittelalterlichen Tafelmalerei und Holzskultptur in Schleswig-Holstein". Im Anschluss daran folgten verschiedene Forschungsstipendien (DAAD, Hildebrandsfonden, Böckler-Mare-Balticum Stiftung) und ein dreijähriges Promotionsstipendium am ZKFL Lübeck. Danach war sie als freiberufliche Kunsthistorikerin tätig und als Teamleitung im Schloss Gottorf, dem Wikingermuseum Haithabu und dem Eisenkunstgussmuseum in Büdelsdorf zuständig für die Kassen- und Aufsichtskräfte.