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Ein deutscher Soldat, verwundet und in Gefangenschaft, ringt um die Wahrheit seiner eigenen Vergangenheit. Zwischen Tagebuchfragmenten, Erinnerungen und Begegnungen entfaltet sich die schonungslose Beichte eines Mannes, der begreift, wie Schuld, Verblendung und Schweigen ihn und Millionen andere an die "Hitlerstange" ketteten. F. C. Weiskopfs Himmelfahrtskommando ist kein Heldengesang, sondern ein eindringliches Zeugnis über Schuld und Verantwortung im Krieg. Mit literarischer Kraft zeigt der Roman, wie schwer es ist, aus der Verstrickung von Mitläufertum, Angst und Gewissenlosigkeit…mehr

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Produktbeschreibung
Ein deutscher Soldat, verwundet und in Gefangenschaft, ringt um die Wahrheit seiner eigenen Vergangenheit. Zwischen Tagebuchfragmenten, Erinnerungen und Begegnungen entfaltet sich die schonungslose Beichte eines Mannes, der begreift, wie Schuld, Verblendung und Schweigen ihn und Millionen andere an die "Hitlerstange" ketteten. F. C. Weiskopfs Himmelfahrtskommando ist kein Heldengesang, sondern ein eindringliches Zeugnis über Schuld und Verantwortung im Krieg. Mit literarischer Kraft zeigt der Roman, wie schwer es ist, aus der Verstrickung von Mitläufertum, Angst und Gewissenlosigkeit auszubrechen - und wie notwendig der schmerzhafte Prozess der Selbsterkenntnis bleibt. Ein Werk von bedrückender Aktualität, das die Frage nach moralischem Handeln im Angesicht von Gewalt auch heute stellt.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Der am 3. April 1900 in Prag geborene Schriftsteller Franz Carl Weiskopf, bekannt unter den Initialen F. C. Weiskopf, war eine der prägenden Stimmen der deutschsprachigen Exilliteratur. Sohn eines jüdisch-deutschen Vaters und einer tschechischen Mutter, promovierte er in Germanistik und Geschichte und engagierte sich früh politisch. Ab 1928 lebte er in Berlin, arbeitete als Redakteur und gehörte dem Bund proletarisch-revolutionärer Schriftsteller an. Nach 1933 floh er über Prag und Paris in die USA, wo er aktiv Exilanten wie Anna Seghers und Egon Erwin Kisch unterstützte. Nach dem Zweiten Weltkrieg trat er in den diplomatischen Dienst der Tschechoslowakei ein, war unter anderem Botschafter in Peking und ließ sich 1953 in Ost-Berlin nieder. Dort wirkte er als Vorstandsmitglied des Schriftstellerverbandes der DDR und Mitherausgeber der Zeitschrift neue deutsche literatur. Weiskopfs Werk umfasst Romane, Erzählungen, Essays und Reportagen. Mit realistischer Erzählkunst von hoher sprachlicher Präzision schilderte er vor allem das Bürgertum der Tschechoslowakei und dessen Annäherung an die Arbeiterbewegung. Er starb am 14. September 1955 in Berlin. Gemeinsam mit seiner Frau, der Kinderbuchautorin Alex Wedding (Grete Weiskopf), ist er auf dem Berliner Zentralfriedhof Friedrichsfelde beigesetzt. Zu seinem Andenken wird seit 1956 der F. C. Weiskopf-Preis für sprachkritische und sprachreflektierende Literatur verliehen.