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Die Frage nach der richtigen Förderung für hoch Begabte wird in Deutschland, Österreich und der Schweiz an Fachschulen, Hochschulen und Universitäten noch immer sträflich vernachlässigt. Mit ihrem Buch will die Psychologin Aiga Stapf Anstöße zu Veränderungen geben. Es ist Eltern, Lehrern, Erziehern und Psychologen sehr zu empfehlen.
Brettspiele statt Sport
Hoch Begabte sind eine Herausforderung nicht nur für ihre Eltern. Sie fallen bereits als Klein- und Vorschulkinder meist durch ihr Interesse für abstrakte Symbole auf. Oft beobachten, sammeln und kategorisieren sie für Erwachsene seltsam anmutende Gegenstände wie Ofenrohre, Tiergeweihe oder Kirchtürme. Sie lieben Rätsel und Denksportaufgaben, auch Gesellschafts-, Karten- oder Brettspiele bis hin zum Schach; Dinge also, die in der Regel erst ältere Kinder oder Erwachsene beherrschen. Als höchst begabte Jugendliche 1993 im Rahmen einer Studie ihre Interessen in eine Rangfolge bringen sollten, nannten sie Brettspiele an erster und Sport an letzter Stelle.
Erfahrungen und Adressen
Hoch Begabte sind eigentlich ganz normal, fallen äußerlich kaum auf, sie sind nur deutlich intelligenter als ihre Mitmenschen. Die Gesellschaft muss lernen, mit ihnen richtig umzugehen. In diesem Paperback gibt es eine Fülle von Erfahrungen und Anregungen zur Arbeit in Familie, Kindergarten, Schule und Hochschule. Die Autorin antwortet auf grundsätzliche Fragen wie: Was bringen Spezialklassen für hoch Begabte? Wie sinnvoll sind Waldorfschulen? Was ist von vorzeitigem Einschulen oder Überspringen einer Klassenstufe zu halten? Auch Internet-Adressen sowie Hinweise auf Beratungsstellen und Verbände im Anhang helfen Interessierten weiter.
(Henrik Flor, literaturtest.de)