Vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Wendepunkte und Krisen wird der private Garten als Ort der Selbstbestimmung und Freiheit, als Natur und Familienidyll oder Raum technischer und kultureller Lebenswelten gedeutet. Dabei verhält sich seine Konstruktion keineswegs immer analog zum gesellschaftlichen Orientierungsrahmen. Vielmehr steht sie in einem fortwährenden Spannungsfeld zum "Nicht-Garten" jenseits des Gartenzauns, vor dem es die eigenen Errungenschaften zu schützen gilt. Die Komplexität gärtnerischer Sinnzuschreibung vereint vielschichtige heterotope Gegensätze wie Kultur und Natur oder weltliche Gestaltung und paradiesische Idee und positioniert sich dabei stets neu zwischen Öffentlichkeit und Privatheit, bürgerlichen Traditionen und postmodernen Idealen.
Der Inhalt
Sinnzuschreibungen in Gärten und in der Typologie privater Hausgartengestaltungen . Konstruktion von Typen und der Typologie privater Hausgartengestaltungen . Die Typen des homo hortulanus
Die Zielgruppen
Sozial- und KulturwissenschaftlerInnen . PädagogInnen . PraktikerInnen und StudentInnen der Landschaftsgestaltung und -architektur
Die Autorin
Christina Waldeyer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Technischen Universität Darmstadt.
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