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Nach »Das Floß der Medusa« und »Die Eroberung Amerikas« erzählt Franzobel in »Hundert Wörter für Schnee« die abenteuerliche Geschichte der Eroberung des Nordpols. Im Herbst 1897 bringt der US-amerikanische Entdecker und Abenteurer Robert Peary sechs Inughuit, so der Name der im Norden Grönlands lebenden Menschen, auf einem Dampfschiff nach New York. Untersucht sollen sie werden, vor allem aber ausgestellt und hergezeigt. Vier von ihnen sterben schnell an Tuberkulose, einer wird zurückgebracht - der neunjährige Minik aber bleibt. Seine Geschichte - Taufe, Schule, betrügerischer Pflegevater,…mehr

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Produktbeschreibung
Nach »Das Floß der Medusa« und »Die Eroberung Amerikas« erzählt Franzobel in »Hundert Wörter für Schnee« die abenteuerliche Geschichte der Eroberung des Nordpols. Im Herbst 1897 bringt der US-amerikanische Entdecker und Abenteurer Robert Peary sechs Inughuit, so der Name der im Norden Grönlands lebenden Menschen, auf einem Dampfschiff nach New York. Untersucht sollen sie werden, vor allem aber ausgestellt und hergezeigt. Vier von ihnen sterben schnell an Tuberkulose, einer wird zurückgebracht - der neunjährige Minik aber bleibt. Seine Geschichte - Taufe, Schule, betrügerischer Pflegevater, Flucht - sorgt für Schlagzeilen. In Franzobels Roman wird Minik nicht nur zum Spielball zwischen der zivilisierten amerikanischen Kultur und der angeblich primitiven eines Naturvolkes. Sein Schicksal ist ein Heldenlied auf den Überlebenskampf eines beinahe ausgestorbenen Volkes, das bewiesen hat, wie der Mensch selbst in der unwirtlichsten Gegend überleben kann.

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Autorenporträt
Franzobel, geboren 1967 in Vöcklabruck, erhielt u. a. den Ingeborg-Bachmann-Preis, den Arthur-Schnitzler-Preis, den Nicolas-Born-Preis und den Bayerischen Buchpreis. Bei Zsolnay erschienen zuletzt die in zahlreiche Sprachen übersetzten historischen Romane »Das Floß der Medusa« (2017), »Die Eroberung Amerikas« (2021), »Einsteins Hirn« (2023) und »Hundert Wörter für Schnee« (2025).
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension

Rezensent Stefan Michalzik annonciert einen "großen" Roman mit winzigen Einschränkungen: Schon der Beginn der Geschichte, der mit den gegenseitigen Betrugsbezichtigungen der amerikanischen Forscher Robert Peary und Frederick Cook einsetzt, die beide für sich beanspruchten, den Nordpol erstmals bereist zu haben, liest sich laut Kritiker wie ein veritabler Abenteuerroman. Vor allem aber ist es das Schicksal des Inughuit-Jungen Minik, das Michalzik in den Bann zieht: Den bringt Peary zwecks Zurschaustellung im Museum mit nach New York, wo dieser über wie Monster wirkende Straßenbahnen oder weiße Kulte wie Engel oder das Christkind staunt. Den Reiz des Romans macht für den Rezensenten dabei insbesondere aus, dass sich Franzobel dem Thema Kolonialismus ganz ohne Aktivismus nähert: Dessen Brutalität setzt er etwa die "grausamen Opferriten" der Inughuit entgegen, glorifiziert wird bei Franzobel nichts, atmet Michalzik auf. Dass der Roman zudem stilistisch brillant, in einem Mix aus Realismus und "Süffisanz" verfasst ist, lässt den Rezensenten über wenige "harmlose" Szenen hinwegsehen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Franzobel, ein erstklassiger Stilist, erzählt konventionell realistisch, gewürzt mit einer gewissen Süffisanz ... ein großer Roman!" Stefan Michalzik, Frankfurter Rundschau, 08.04.25 "Von erschreckender Aktualität ... Als Leser leidet man mit, stolpert Seite für Seite mit ihnen ins Verderben, während der Erzählfluss durch die Geschichte trägt wie der Wind die Schiffe nach Norden." Andreas Lesti, Frankfurter Allgmeine Sonntagszeitung, 23.03.25 "Ein thematisch wie sprachlich äußerst gelungenes Plädoyer für Vielfalt und Offenheit. Keine Leserin, keinen Leser wird dieser Text kalt lassen." Andreas Puff-Trojan, Münchner Merkur, 22.02.25 "Franzobel hat einen bitterkomischen Roman geschrieben." Katharina Teutsch, Die Zeit, 20.02.25 "Ein wunderbarer, trauriger, böser und vor allem menschlicher Roman über das Abenteuer und den Schrecken des Eises und der Finsternis." Bernd Noack, Nürnberger Nachrichten, 20.02.25 "Mit Ironie und teils groteskem Sprachwitz erzählt Franzobel eine reale Antihelden-Saga, die heute ganz ähnlich stattfinden könnte." Jürgen Deppe, NDR Kultur, 16.02.25 "Franzobel entfaltet eindrucksvolle Bilder ... Ihm ist ein großartiger, gelehrsamer Roman gelungen, der nicht belehrend sein will." Irina Kiliminik, Presse Spectrum, 15,02.25 "Ein aufwühlender, entlarvender, abenteuerlich guter Roman." Bernd Melichar, Kleine Zeitung, 15.02.25 "Mit immenser Suggestivität zeichnet Franzobel in seinem Buch ein Porträt der Epoche des Kolonialismus, in der Gier, Raffsucht und Egozentrik dominierten." Ulf Heise, MDR Kultur, 14.02.25 "Franzobel hat ein gutes Gespür für historische Stoffe, formuliert aus, was man bislang vielleicht eher gestreift hat. Er haucht Schicksalen Leben ein, zeichnet seine Figuren klar, versieht sie mit Charakter." Wolfgang Huber-Lang, APA, 14.02.25…mehr