Der 14jährige Lennox hat gehörig Mist gebaut und wird nun von seinen Eltern – zusätzlich zu den per Gericht angeordneten Sozialstunden – zu einem ehrenamtlichen Hilfsprojekt verdonnert. Er soll die 16jährige Grit, die seit drei Jahren als Folge von einem Reitunfall im Rollstuhl sitzt, bei ihren
täglichen Aktivitäten begleiten und dabei auf sie aufpassen. Grit, die ihren Eltern unbedingt beweisen…mehrDer 14jährige Lennox hat gehörig Mist gebaut und wird nun von seinen Eltern – zusätzlich zu den per Gericht angeordneten Sozialstunden – zu einem ehrenamtlichen Hilfsprojekt verdonnert. Er soll die 16jährige Grit, die seit drei Jahren als Folge von einem Reitunfall im Rollstuhl sitzt, bei ihren täglichen Aktivitäten begleiten und dabei auf sie aufpassen. Grit, die ihren Eltern unbedingt beweisen möchte, dass sie auch als Rollstuhlfahrerin alleine zurechtkommt, weil sie nach dem Abitur in Berlin studieren möchte, findet es gar nicht gut, dass sie Lennox an die Seite gestellt bekommt und verbittet sich rigoros jegliche Unterstützung.
Klar, dass das eine Weile dauert, bis die beiden zusammenwachsen und sich gar eine Freundschaft zwischen ihnen entwickelt, von der beide gleichermaßen profitieren. Die beiden Hauptprotagonisten sind trotz ihrer Ecken und Kanten sehr sympathisch und glaubwürdig dargestellt. Wie schon in ihrem vorherigen Jugendbuch „Cole und die Sache mit Charlie“ ist Judith Mohr auch hier ein warmherziges, berührendes und authentisches Jugendbuch gelungen.