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Gary und Brendan aus der 10.Klasse der "Middletown High School" sind nicht zu beneiden. Tag für Tag quälen sie sich geradezu in die Schule, denn ihre Klassenkameraden machen ihnen das Leben schwer. Die beiden werden als Außenseiter verachtet, weil sie nicht - wie die meisten anderen Jungs - zum Football-Team der Schule gehören, keine Markenklamotten tragen und in ihrer Art einfach "anders" sind. Anstatt sie in Ruhe zu lassen, terrorisieren ihre Mitschüler sie: Ständig werden die zwei als "Loser" beschimpft, getreten, beim Sport ausgebremst und sogar auf der Toilette eingesperrt und dort drangsaliert.
Aus Rachegedanken wird ein teuflischer Plan
Gary, der als still und verschlossen gilt und viel Zeit mit Computerspielen verbringt, fühlt sich dem Terror hilflos ausgeliefert. Außerdem leidet er noch immer unter der Scheidung seiner Eltern. Brendan dagegen, der erst vor kurzem in die Stadt gezogen ist und keinen Anschluss findet, fühlt sich durch die Attacken der Klassenkameraden derart provoziert, dass er sich immer mehr in seine Wut hineinsteigert. Frustiert und gedemütigt wächst in den beiden Jugendlichen die fixe Idee, sich zu rächen - an ihren Mitschülern und an den Lehrern, die vor alledem die Augen verschließen. Beim Abschlussball ist es dann soweit: Gary und Brendan verbarrikadieren die Ausgänge der Turnhalle mit Sprengstoff und stürmen das Fest...
Bedrückend realer Roman als Anregung zum Nachdenken
Die Welle, der erste Roman von Morton Rhue, ist für Schüler bereits Pflichtlektüre. Mit Ich knall euch ab! wendet sich der US-Autor jetzt einem Thema zu, das aktueller und brisanter nicht sein könnte: Der Amoklauf von Schülern. Rhue geht dabei äußerst sensibel vor. Er lässt Freunde, Eltern, Mitschüler und Lehrer den (fiktiven) Amoklauf von Gary und Brendan aus ihrer Sicht erzählen. Durch diese unkommentierte Sammlung von Aussagen gelingt es ihm geschickt, die Leser zum Nachdenken zu bringen und selbst nach Ursachen von jugendlicher Gewalt zu suchen. Ein Buch, das jede Menge Diskussionsstoff bietet und das - besonders nach dem schrecklichen Amoklauf von Erfurt im April 2002 - als Lektüre an keiner Schule mehr fehlen sollte. (Stephanie Wiehler)
"Eine Geschichte mit trauriger Aktualität" (Süddeutsche Zeitung)
"Ein Zeichen gegen Jugendgewalt" (Rhein-Neckar-Zeitung)
Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension
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