Man sollte sich nur immer wieder neu anregen lassen und beweglich bleiben, weil die Vorlieben der Autorin so schnell wechseln: So lässt sie Kaiser Rudolf, Faust, Luther und König Gustav Adolf durch Erfurt streifen, regt die Phantasie an, indem sie Namen wie Albrecht der Entarteten, Friedrich mit der
gebissenen Wange und Eberhard der Greiner erwähnt, ohne ihre Herkunft zu entschlüsseln, erzählt…mehrMan sollte sich nur immer wieder neu anregen lassen und beweglich bleiben, weil die Vorlieben der Autorin so schnell wechseln: So lässt sie Kaiser Rudolf, Faust, Luther und König Gustav Adolf durch Erfurt streifen, regt die Phantasie an, indem sie Namen wie Albrecht der Entarteten, Friedrich mit der gebissenen Wange und Eberhard der Greiner erwähnt, ohne ihre Herkunft zu entschlüsseln, erzählt Anekdoten um Kaiser Rudolfs Nase, um die Unabhängigkeit der Esslinger Bürger greifbar zu machen, lässt Erfurter und Esslinger Bürgerfamilien zu Napoleons Besatzung Revue passieren, zeichnet den Aufstieg der Württemberger Grafen und die Entstehung des Klosters Maulbronn, den Reichtum des Ries anhand von Nürtingen nach, beurteilt den Wiederaufbau des Kölner Doms, die Dimensionen der Gebäude in Prenzlau, die Auswirkungen der Politik der Hohenzollern auf den Charakter der Prenzlauer, den Verkauf von Gerichtsbarkeitsrechten in Neubrandenburg und erzählt die Geschichte der „Hexe“ Grete Minde neu. Hätte sie doch nur Fußnoten verwendet, wäre die Vielfalt durch ein Strichwortverzeichnis leichter zu erschließen!