Gestützt auf strukturelle, semantische und topologische Analysen wird in dieser Studie die Paränese hinsichtlich wahrer und falscher Gottesbildern als Leitmotiv bzw. Hauptthema der überlieferten Endkomposition aufgezeigt. Weitere bildtheoretische, traditions- sowie kulurgeschichtliche Kontextualisierungen explizieren die Spezifika der ethisch ikonischen Ausführungen.
Mit dem Postulat der Verwirklichung des im Menschen angelegten Ebenbilds durch ethische Nachahmung Gottes bietet die Schrift letzlich nicht nur einen spezifisch jüdischen Beitrag zur antiken Bilderdebatte, ihr kommt zudem eine Brückenfunktion zwischen biblischen und späteren Imago-Dei-Konzeptionen zu.
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