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Dieter Kosslick ruft dazu auf, das Kino zu retten - und beschreibt, wie das gelingen kann. Er schildert seine Liebe zum Film, seine abenteuerlichen Erlebnisse als Chef der Berlinale und warum er überzeugt ist, dass Filme die Welt verändern können. Ob er eine Großbaustelle zum Stillstand bringen musste, damit die Rolling Stones schlafen konnten, ausgerechnet an 9/11 zum ersten Mal nach Hollywood reist, mit allen Mitteln Martin Scorsese überzeugen muss, nach Berlin zu kommen, nach Nordkorea zu Kim Jong-un, nach Kuba zu Fidel Castro oder in den Palast des größten Bollywoodstars Shah Rukh Khan…mehr

  • Geräte: eReader
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  • Größe: 8.38MB
Produktbeschreibung
Dieter Kosslick ruft dazu auf, das Kino zu retten - und beschreibt, wie das gelingen kann. Er schildert seine Liebe zum Film, seine abenteuerlichen Erlebnisse als Chef der Berlinale und warum er überzeugt ist, dass Filme die Welt verändern können. Ob er eine Großbaustelle zum Stillstand bringen musste, damit die Rolling Stones schlafen konnten, ausgerechnet an 9/11 zum ersten Mal nach Hollywood reist, mit allen Mitteln Martin Scorsese überzeugen muss, nach Berlin zu kommen, nach Nordkorea zu Kim Jong-un, nach Kuba zu Fidel Castro oder in den Palast des größten Bollywoodstars Shah Rukh Khan reiste, oder Meryl Streep in der Not einen Blumenstrauß von der Tankstelle überreicht - Dieter Kosslick hat als Chef der Berlinale viel erlebt. Wichtiger aber als Stars und Glamour war ihm stets der Anspruch, Filme zu zeigen, die die Kraft haben, die Gesellschaft zu verändern. Seine Mottos lauteten schon kurz nach der Jahrtausendwende »accept diversity« und »towards tolerance«. Engagement für Gerechtigkeit und Menschenwürde prägten den Charakter des Festivals, auch wurde die Berlinale zum ersten CO2-zertifizierten Filmfestival der Welt, denn der Klimawandel ist auch im Filmgeschäft von bedeutender, bislang unterschätzter Bedeutung. Kann Green Shooting dazu beitragen, das Klima zu schützen und darf die öffentliche Hand überhaupt noch Filme subventionieren, deren Produktion Taudende Tonnen CO2 verbraucht? Mit Corona ist auch das Kino in eine schwere Krise gestürzt, die mit dem Aufkommen der Streamingdienste existenziell geworden ist. Dieter Kosslick gibt in diesem persönlichen und anekdotenreichen Buch Auskunft, wie Kino in Zukunft funktionieren muss und warum gerade auch die Filmbranche dringend lernen muss, nachhaltiger zu produzieren. - Unterwegs mit Weltstars: ein höchst unterhaltsamer Blick hinter die Kulissen - Green Shooting: Wie Filmproduktion in Zeiten des Klimawandelns nachhaltiger werden kann und muss - Was wir dem Kino verdanken und warum wir es retten müssen »Dieter Kosslick ist eine lebende Imagekampagne für den Kinofilm.« Maria Furtwängler

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Dieter Kosslick, 1948 in Pforzheim geboren, studierte Kommunikationswissenschaften, Politik und Pädagogik an der LMU München. Er war von 1979 bis 1982 Büroleiter, persönlicher Referent und Redenschreiber von Hamburgs erstem Bürgermeister Hans-Ulrich Klose und Pressesprecher der "Leitstelle Gleichstellung der Frau", danach schrieb er für die konkret. Nach Stationen bei den Filmförderungen in Hamburg, Brüssel und Nordrhein-Westfalen leitete er 18 Jahre lang die Internationalen Filmfestspiele Berlin. Er lehrte als Professor an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf, erhielt viele nationale und internationale Auszeichnungen und berät heute Filmfestivals weltweit.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Amüsant findet Rezensentin Susan Vahabzadeh die Anekdoten, die der frühere Berlinale-Chef Dieter Kosslick in seinem Memoiren ausplaudert, von den Rolling Stones, für die er die Baustellen am Potsdamer Platz stilllegen ließ, oder von Fidel Castro, den er zum Entsetzen des Auswärtigen Amts zur Berlinale einlud. Wenn Kosslick dann allerdings vom ökologischen Filmemachen erzählt, sieht sie den "Weltverbesserer" hochkommen, der sie schon als Filmkritikerin nervte. Auch dass er mehr übers Essen als über Filme spricht und über die "bösartige" Filmkritik schimpft, ärgert Vahabzadeh.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Dieter Kosslick war nicht einfach nur Direktor der Berlinale, er war der Zeremonienmeister der Filmfestspiele.« Jana Pareigis ZDF "Mittagsmagazin" 20210215