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Rezensionen
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Für Gershom Scholem hat es die deutsch-jüdische Symbiose nie gegeben, erzählt Stefan Breuer einleitend und gibt dem jüdischen Philosophen nur bedingt Recht; solange man die Symbiose als störungsfreies Miteinander verstünde, müsse man Scholem zustimmen, begreife man sie aber als ein "Zusammenleben zu gegenseitigem Nutzen" sehe die Sache anders aus. Da kommt ihm die Untersuchung von Ulrich Sieg gerade zupass, der seine Untersuchungen zur deutsch-jüdischen Kulturdebatte schwerpunktmäßig im Ersten Weltkrieg ansetzt. Etwas weniger Hurrapatriotismus bei den jüdischen Intellektuellen lasse sich schon konstatieren, berichtet Breuer, dennoch war die Loyalität dem deutschen Staat gegenüber zunächst sehr groß. Einen Einschnitt markiere das Jahr 1916, wie Sieg herausgearbeitet habe, als der Staat eine Konfessionsstatistik durchführte und seine konfessionell neutrale Position aufgab. Auf die "Deutschtumsmetaphysik" antworteten die jüdischen Intellektuellen, fasst Breuer die Arbeit von Ulrich Sieg zusammen, mit einer "Judentumsmetaphysik", die sich etwa im Zionismus mit seiner Überhöhung des Ostjudentums oder in Martin Bubers Ethnisierung des Nationalismus ausdrückte. Breuer mag Sieg nicht in allen Urteilen folgen, bescheinigt ihm aber eine bedeutende Arbeitsleistung.
"Ein wichtiges und gut lesbares Buch" (Andrea Hopp in: HZ 278 (2004))
"This is a work of wideranging research and considerable intellectual depth." (Helmut Walser Smith in: German History 21 (2004))
"Trotz einer immensen Anzahl an Quellen eine überaus anregende, gut lesbare Arbeit." (Claudia Albert in: Germanistik 44 (2003))
"die Habilitationsschrift von Ulrich Sieg, die man getrost einen großen Wurf nennen kann. Philosophen, die sich künftig mit dem Denken während des Ersten Weltkrieges beschäftigen, werden daran zu messen sein, inwiefern sie auf den Sieg Bezug nehmen." (Thomas Meier in: Süddeutsche Zeitung vom 5. 2. 2002)
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