Das Buch bietet eine Analyse von Franz Kafkas Werk aus Perspektive der Environmental Humanities unter besonderer Berücksichtigung der Ansätze des New Materialism und den damit verbundenen Konzepten
entanglement (Karen Barad),
naturecultures (Donna Haraway),
vibrant matter (Jane Bennett). Weitere Bezugspunkte bilden ostasiatisches Denken (Zen-Buddhismus, Taoismus) sowie die Quantenphysik, welche in Verbindung mit neomaterialistischer Theorie für eine neue Interpretation von Kafkas Texten produktiv gemacht werden. Die zentrale Rolle der Untersuchung spielt Franz Kafkas Roman
Der Verschollene, von welchem immer wieder Bezüge zu weiteren Erzählungen Kafkas hergestellt werden, darunter
Vor dem Gesetz, Wunsch, Indianer zu werden, Beim Bau der chinesischen Mauer, Die Bäume. Im Fokus stehen dabei insbesondere Landschaften, an/in denen sich naturkulturelle Verflechtungen und dynamische intra-aktive Wechselwirkungen unterschiedlichster Aktanten in verschiedensten Arten, Weisen und Dimensionen artikulieren.
Der Autor
Nicolas Weisensel ist Umweltphilosoph und interessiert sich für naturkulturelle Verflechtungen, Intra-Aktionen und konstante Transformationen. Er studierte Germanistik und Philosophie in Würzburg sowie Wirtschafts- und Umweltethik in Kiel und Kobe, Japan. Neben seiner wissenschaftlichen Tätigkeit arbeitete er u.a. in den Bereichen Energiewende, Journalismus und ökologische Landwirtschaft.
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