41,99 €
41,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
41,99 €
41,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
Als Download kaufen
41,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
payback
0 °P sammeln
Jetzt verschenken
41,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar

Alle Infos zum eBook verschenken
payback
0 °P sammeln
  • Format: PDF

Die Korrespondenz von Karl Kraus mit seinem Drucker und Verleger - ein Dokument akribischer Arbeit am Text. Ein paar »Flugblätter in zwangloser Folge« hat sich Karl Kraus 1899 zu veröffentlichen vorgenommen. Sein damaliger Drucker, Moriz Frisch, ist aber keinem Tag im Zweifel, dass die mit 30 000 Exemplaren entzündete »Fackel« Erfolg haben wird. Kraus beschäftigt bald einen »Administrator«, wie man in Österreich sagte, einen Rechercheur und weiteres Personal. 1907 bittet Kraus Georg Jahoda, der seit 1901 »Die Fackel« druckt, die Verlagsleitung seines Blatts zu übernehmen. Das sei ein…mehr

  • Geräte: PC
  • ohne Kopierschutz
  • eBook Hilfe
  • Größe: 16.79MB
  • FamilySharing(5)
Produktbeschreibung
Die Korrespondenz von Karl Kraus mit seinem Drucker und Verleger - ein Dokument akribischer Arbeit am Text. Ein paar »Flugblätter in zwangloser Folge« hat sich Karl Kraus 1899 zu veröffentlichen vorgenommen. Sein damaliger Drucker, Moriz Frisch, ist aber keinem Tag im Zweifel, dass die mit 30 000 Exemplaren entzündete »Fackel« Erfolg haben wird. Kraus beschäftigt bald einen »Administrator«, wie man in Österreich sagte, einen Rechercheur und weiteres Personal. 1907 bittet Kraus Georg Jahoda, der seit 1901 »Die Fackel« druckt, die Verlagsleitung seines Blatts zu übernehmen. Das sei ein »Kinderspiel«. Das war es nie. Aber beide, die Druckerei Jahoda & Siegel und Karl Kraus arbeiten 35 Jahre zusammen. Zwischenzeitliche Kooperationen mit Verlegern in Deutschland scheitern: So mit Herwarth Waldens »Sturm« und 1916 bis 1921 mit dem charismatischen Verleger Kurt Wolff. »Die letzten Tagen der Menschheit«, das Hauptwerk, erscheint 1922 beim Verlag »Die Fackel«, Jahoda & Siegel, Wien. Und dabei bleibt es bis 1936. Vom Schreiben, Drucken, Verlegen und den täglichen, damit einhergehenden Gefährdungen und Risiken legen hunderte von überlieferten Dokumenten Zeugnis ab, aus denen hier eine strenge Auswahl mit Erläuterungen von Friedrich Pfäfflin erstmals vorgelegt wird.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Karl Kraus (1874-1936) war als Herausgeber und fast alleiniger Verfasser der »Fackel« einer der meistverehrten und zugleich meistgehassten Kritiker seiner Zeit. Friedrich Pfäfflin, geb. 1935, hat nach zwanzigjähriger Tätigkeit als Verlagsbuchhändler ein Vierteljahrhundert die Museumsabteilung des Schiller-Nationalmuseums in Marbach geleitet. In den Jahren 1968 bis 1973 erschien der von ihm initiierte, von Heinrich Fischer herausgegebene Reprint der »Fackel« von Karl Kraus in über 35.000 Exemplaren.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit großem Interesse liest Rezensent Jens Malte Fischer den von Friedrich Pfäfflin herausgegebenen Briefwechsel des Satirikers Karl Kraus mit seinem Drucker Georg Jahoda. Die beiden hatten eine besondere Beziehung, meint er: Kraus war ungemein fordernd, Druckfehler fand er bis "zum Schlagtreffen ärgerlich", während sein Drucker, Verleger und sogar Bankier Jahoda versuchte, ihm alles recht zu machen. Einmal, erfahren wir, beschwerte sich Jahoda über ausbleibendes Lob seitens Kraus. Auf diesen Brief antwortete der Satiriker auch nicht, widmete seinem Drucker aber ein Gedicht zum Geburtstag und hielt wenige Jahre darauf die Grabrede, erzählt der Kritiker. Ein Buch, das Sprachliebhaber schätzen werden, zumal es von Friedrich Pfäfflin "mustergültig ediert" ist, lobt Fischer.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Pfäfflin hat diese Korrespondenz mit seiner Auswahl zu einem überaus aufschlussreichen, zum Nachblättern bei Kraus anregenden, unterhaltsamen, anrührenden und überdies typographisch exzellent eingerichteten Parcours gestaltet, versehen mit Abbildungen, eingeschalteten Resümees und einem ausführlichen Kommentar, in dem so manche Perle versteckt ist. Leser von Karl Kraus kommen an diesem Band keinesfalls vorbei.« (Helmut Mayer, FAZ, 14.10.2023) »Wie spannend, geradezu aufregend die satz- und drucktechnische Realisierung der von 1899 bis 1936 erschienenen, berühmten österreichischen Zeitschrift 'Die Fackel' gewesen ist, zeigt die in Briefen, Karten, Telegrammen und Zetteln dokumentierte und vom Herausgeber Friedrich Pfäfflin sachkundig kommentierte Darstellung der Beziehung zwischen Karl Kraus und seinem Drucker und Verleger Georg Jahoda über einen Zeitraum von 25 Jahren.« (Daniel Hoffmann, Jüdische Allgemeine, 19.10.2023) »Kraus wäre sicherlich tief beeindruckt gewesen.« (Gerhard Henschel, konkret 12/23) »Der Briefwechsel (...) nimmt unter denen zwischen Autoren und Verlegern eine Sonderstellung ein. Jeder Liebhaber des geschriebenen und gedruckten Wortes wird seine Eigenart zu schätzen wissen. Pfäfflin (...) legt erneut ein mustergültig ediertes Buch vor, in dem er die Dokumente in allen Verzweigungen und teilweise skurrilen Einzelheiten souverän kommentiert.« (Jens Malte Fischer, Süddeutsche Zeitung, 20.12.2023) »Die Briefauswahl ist mustergültig editiert und kommentiert. Mit exzellenter Fachkenntnis zeigt Pfäfflin das Zusammenspiel von Schreiben, Drucken und Verlegen.« (Ulrike Tanzer, Die Presse, 02.03.2024)…mehr