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Esthers und Sulamiths Aufwachsen als Zeuginnen Jehovas, von ihrer Freundschaft, von Sulamiths Zweifeln und ihrer Liebe zu einem Jungen „aus der Welt“. Dieses Buch ist sehr, sehr gut. Und jetzt zähle ich einfach stumpf auf, warum. 1. Das Erzähltempo. Es ist nahezu unmöglich, dieses Buch wegzulegen, bevor es zu Ende ist. 2. Diese Sätze. Die Ich-Erzählerin verwendet eine Sprache, die (wie sie selbst) keine Aufmerksamkeit auf sich lenken will. Und darin dann immer wieder diese Sätze. „Halte dich fern von den Jungen aus Benzin. Von den hohen Eichen und den Weiden am Fluss.“ 3. Fundiertes Wissen. Stefanie de Velasco ist bei den Zeugen Jehovas aufgewachsen und verließ sie mit 15. Sie hat es an keiner Stelle nötig, auf Klischees zurückzugreifen. 4. Die Autorin rechnet nicht ab, sie versöhnt auch nicht. Sie erzählt einfach. 5. Notwendigkeit. Weißer, deutscher, christlicher religiöser Fundamentalismus findet sonst erstaunlich wenig Beachtung.
© BÜCHERmagazin, Elisabeth Dietz (ed)
Perlentaucher-Notiz zur FR-Rezension
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