Zugleich werden der Bezug zum eigenen Körper, die Freude an der eigenen Körperlichkeit, die körperliche Interaktion mit anderen etc. oft nur wenig im klinischen Alltag beachtet. Das hat gute Gründe:
- Das Körpererleben ist für viele Menschen schwer artikulierbar.
- Es ist auch in der Forschung nicht leicht erfassbar, weil es sehr subjektiv und daher schwer objektivierbar ist.
Professor Küchenhoff und Doktor Agarwalla schließen diese Lücke. Mit der "Körperbild-Liste" (KB-L) stellen sie ein Rating-Verfahren vor, das es dem Diagnostiker und der Therapeutin erlaubt, das Körpererleben des Patienten angemessen zu beschreiben und therapeutisch zu nutzen.
Diagnose möglich: Die systematische Analyse des Körpererlebens im Fremdurteil: Grundlage der Körperbild-Liste ist die Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik (OPD), mit der Persönlichkeitsstrukturen bzw. Strukturniveaus der Persönlichkeit einschätzbar werden. Aus der Strukturachse des OPD heraus wurde die Körperbild-Liste entwickelt.
Dieses Praxismanual dient der soliden fachlichen Arbeit mit dem Körpererleben von Patienten. Liste und Manual sind im Buch enthalten - geschrieben für Psychiater, psychosomatisch tätige Therapeuten und Ärzte, Körpertherapeuten, empirische Forscher.
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