Menschen glauben zu wissen, wozu sie fähig sind. Sie denken, dass sie unter keinen Umständen ihre Eltern umbringen oder einem Kind etwas antun könnten. Sie denken, sie wären nicht fähig, ein Verbrechen zu begehen, bis sie es tun.
Ein Supermarkt in Frankreich. Lisa hofft, einen Blick auf ihre fünfjährigen Zwillinge werfen zu können, die mit ihrem Vater einkaufen sind. In einem Sorgerechtsprozess hat sie das Umgangsrecht mit den Söhnen verloren und darf sich dem Haus der Familie nicht mehr nähern. Ihre Kinder sieht sie nur noch einmal im Monat unter Aufsicht. Der Schmerz, das Heranwachsen ihrer Söhne nicht mehr Tag für Tag mitzubekommen, ist so überbordend wie ihre Emotionen. Ihre Pflichtverteidigerin verzweifelt an Lisa, die sich selbst zur größten Gefahr wird, während sie das Leben ihrer eigenen Familie observiert. Doch das Beobachten, das immer mehr zur Obsession wird, reicht irgendwann nicht mehr aus ...
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Caroline Rosales
?Harwicz legt in ?Kopflos? erneut schonungslos offen, welche Erwartungen wir an Frauen, an Mütter haben.?
NZZ Bücher am Sonntag, Malena Ruder
?Harwicz [erschafft] ... ein surreales Multiversum, in dem Wunsch- und Wahnvorstellungen, Normalität und jähe Gewalt, verstörende Szenen und groteske Komik nicht mehr als einen Wimpernschlag auseinanderliegen. ... theatralisch, leidenschaftlich.?
Bremer Nachrichten, Anja Kümmel
?Der Roman ist eine sinnliche und körperliche Erfahrung. Auch die Übersetzung von Silke Kleemann ist wahnsinnig gut.?
RBB radio3, Sarah Murrenhoff
?Atemlose Literatur ... gekonnte Fiktion.?
Süddeutsche Zeitung, Christoph Gurk
?Wie wütende Poesie ... Selten wurde eine Mutter-Kind-Beziehung so radikal entnaturalisiert und zugleich mit so viel Leidenschaft erzählt.?
Tagesspiegel, Anja Kümmel
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
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