Ulrich Bröckling erhebt Einspruch gegen die vermeintliche Alternativlosigkeit dieses Rufs zu den Waffen. Ohne die Brutalität des russischen Angriffskriegs kleinzureden oder sich auf Utopien einer friedlichen Welt zurückzuziehen, formuliert er eine Antikriegsposition auf der Höhe der Zeit. Dabei stellt er die unausgesprochenen Vorannahmen der militärischen Thinktanks infrage und schärft den Blick dafür, dass eine Gesellschaft, die sich zur Verteidigung der Freiheit dem Imperativ der Kriegsführungsfähigkeit unterwirft, selbst in Richtung Autoritarismus rückt.
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