Niemals ist pointierter, hellsichtiger, aberwitziger über männliche Befangenheiten geschrieben worden - Landschaft mit Landschaft, das sind weitreichende, bewusstseinserweiternde Erkundungen von Gegenden, inneren wie äußeren Gegenden, in denen wir eigentlich noch nicht gewesen sind.
In kräftig erzählten, raffiniert ineinander greifenden Geschichten unternimmt Gerald Murnane, "der große Solitär der Gegenwartsliteratur" (The New Yorker), eine Reise durch die Vororte Melbournes in den frühen sechziger Jahren. Und umkreist dabei die miteinander kollidierenden Bedürfnisse nach Katholizismus und Geschlechtsverkehr, Autonomie und Intimität, Alkoholexzess und Literatur.
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Perlentaucher-Notiz zur WELT-Rezension
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