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Sokrates war dagegen. Er warnte davor, dass die kunstvollen, bisher bei festlichen Anlässen von Dichtern erzählten griechischen Epen nur mehr aufgeschrieben und gelesen werden sollten: Die Fähigkeit des Gedächtnisses würde verloren gehen. Allerdings wüssten wir nichts von seinen Warnungen, hätte nicht sein Schüler Platon seine Worte mit der von den Phöniziern in die grie- chischen Hafenstädte mitgebrachten Alphabetschrift aufgezeichnet und damit bis in unsere Zeit überliefert. Mit der Erfindung der Schrift und des Lesens ging eine rasante Weiterentwicklung des Gehirns und der menschlichen…mehr

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  • Größe: 13.56MB
Produktbeschreibung
Sokrates war dagegen. Er warnte davor, dass die kunstvollen, bisher bei festlichen Anlässen von Dichtern erzählten griechischen Epen nur mehr aufgeschrieben und gelesen werden sollten: Die Fähigkeit des Gedächtnisses würde verloren gehen. Allerdings wüssten wir nichts von seinen Warnungen, hätte nicht sein Schüler Platon seine Worte mit der von den Phöniziern in die grie- chischen Hafenstädte mitgebrachten Alphabetschrift aufgezeichnet und damit bis in unsere Zeit überliefert. Mit der Erfindung der Schrift und des Lesens ging eine rasante Weiterentwicklung des Gehirns und der menschlichen Fähigkeit zu geistigen Schöpfungen einher, die unser Leben entscheidend geprägt hat. Kein Zweifel, die Erfindung der Schrift und das Vermögen zu schreiben und zu lesen war eine der elementarsten und revolutionärsten Sprünge in der menschlichen Entwicklungsgeschichte. Die Schrift ermöglichte Raum und Zeit zu überwinden. Denn eine Erzählung wie Gilgamesch vermag auch heute noch genauso direkt auf uns wirken wie zur Zeit seiner ersten Wiedergabe auf einer Keilschrifttafel. Der Titel dieses Buchs bezieht sich auf die Kunst des Schreibens und seine Folgen für das menschliche Denken und das abstrakte Vorstellungsvermögen, das die zivilisatorischen Errungenschaften überhaupt erst ermöglichte. Denn Lesen, Schreiben und Denken ist die Grundlage unserer Kultur. Über ihre Erfindung, die Folgen für das Zusammenleben der Menschen und wie die Kunst des Schreibens und Lesens die Gesellschaft formte - darüber erzählt dieses Buch ebenso detailreich wie spannend. Die alten und lange vergessenen Schriftzeichen sind wie kunstvolle Bilder, die uns einen Blick in die Welt der alten Hochkulturen werfen lassen. Diese geheimnisvollen Zeichen vor unseren Augen wiedererstehen zu lassen - dieses Kunststück gelingt der Illustratorin Annika Ruhwedel mit ihren Kalligraphien zu markanten Epochen der Schriftgeschichte. Ihre Schriftbilder ergänzen einprägsam die Erzählung über die Erfindung der Schrift.

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Autorenporträt
Eva-Maria Götz, geboren 1952, lebt in Wien. Seit ihrer Pensionierung ist sie wieder zu ihren Wurzeln als Historikerin zurückgekehrt. 2021 veröffentlichte sie ein Buch über Wien mit dem Titel "Gesichter einer Stadt" ergänzt mit Aquarellen von besonderen Stadtansichten. Im selben Jahr kam auch ihre Publikation unter dem Titel "Terese - Eine von uns" über Terese von Avila heraus, in der sie sowohl deren persönliches Schicksal als auch ihr historisches Umfeld und die großen Umwälzungen der Renaissance beschreibt. Bei dieser Publikation arbeitete sie bereits mit Annika Ruhwedel zusammen, die Kalligraphien nach Originalbriefen von Therese von Avila zeichnete. Auch das aktuelle Buch "Lesen, Schreiben. Denken" enthält Kalligraphien von Annika Ruhwedel, die besondere Momente der Entwicklung der Schrift illustrieren. Die Autorin liebt es, Geschichte entsprechend der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse anschaulich und spannend zu erzählen.