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Lisa, eine Schwerkriminelle, begeht auf der ganzen Welt rätselhafte Verbrechen. Die Zeichen mehren sich, dass ein Mann ihr nächstes Opfer wird: Sie ist bereits in seine Wohnung eingebrochen. Doch sie bleibt unsichtbar, außer ihrer DNA gibt es keine einzige Spur. Verschanzt in einem verlassenen Landhaus, mit reichlich Whiskey und Koks, spricht der Mann jeden Abend per Internet-Radio zu einem virtuellen Publikum. Komisch bis zum bitteren Ende erzählt Thomas Glavinic aus Österreich vom unsichtbaren Grauen der virtuellen Welt. "Lisa" ist ein Meisterwerk zwischen Humor und Horror, ein Psychogramm des Grauens. Denn Lisa ist überall.…mehr

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Produktbeschreibung
Lisa, eine Schwerkriminelle, begeht auf der ganzen Welt rätselhafte Verbrechen. Die Zeichen mehren sich, dass ein Mann ihr nächstes Opfer wird: Sie ist bereits in seine Wohnung eingebrochen. Doch sie bleibt unsichtbar, außer ihrer DNA gibt es keine einzige Spur. Verschanzt in einem verlassenen Landhaus, mit reichlich Whiskey und Koks, spricht der Mann jeden Abend per Internet-Radio zu einem virtuellen Publikum. Komisch bis zum bitteren Ende erzählt Thomas Glavinic aus Österreich vom unsichtbaren Grauen der virtuellen Welt. "Lisa" ist ein Meisterwerk zwischen Humor und Horror, ein Psychogramm des Grauens. Denn Lisa ist überall.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, D, L ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Thomas Glavinic wurde 1972 in Graz geboren. 1998 erschien sein Debüt Carl Haffners Liebe zum Unentschieden. Es folgten u.a. Die Arbeit der Nacht (2006), Das bin doch ich (2007), Das Leben der Wünsche (2009) und Das größere Wunder (2013). Seine Romane Der Kameramörder (2001) und Wie man leben soll (2004) wurden fürs Kino verfilmt. Thomas Glavinic erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen, zuletzt den Literaturpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft. Seine Romane sind in 18 Sprachen übersetzt. Er lebt in Wien.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur TAZ-Rezension

Rezensent Rene Hamann fühlt sich von Thomas Glavinics neuen Roman "Lisa" in jedem Fall gut unterhalten. Es geht, so Hamann, um alles und nichts: der Protagonist, ein vierzigjähriger Computerspielentwickler, hat sich nach einer zerbrochenen Liebesbeziehung und auf der paranoiden Flucht vor der unbekannten, psychopathischen Serienmörderin Lisa in die österreichische Einöde zurückgezogen. "Unzensiert, ungebremst, befeuert von Alkohol und Kokain" erzählt er von dort aus in seinem  eigenen Internetradio einfach drauf los: Facebook, Kulturpessimismus, Esoterik, Sarrazin - nichts wird ausgelassen. Hamann findet das größtenteils "witzig", kann aber über die Schwächen der Erzählung nicht hinwegsehen: die sich im Hintergrund abspielende Kriminalgeschichte schöpfe ihr Spannungspotential nicht aus, sondern ende vielmehr mit einer "hanebüchenen" Pointe. Auch dem Versuch des Autors, den mündlichen Redefluss möglichst authentisch wiederzugeben, konnte Hamann nicht viel abgewinnen.

© Perlentaucher Medien GmbH
"Als hätten Houellebecq, Bret Easton Ellis und Wolf Haas sich auf den kleinsten gemeinsamen nihilistischen Nenner geeinigt: Thomas Glavinic hört einem Paranoiker zu und hat mit 'Lisa' eine furiose Geschichte über das Banale und Böse geschrieben." Daniel Haas, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 11.02.11 "Unzensiert, ungebremst, befeuert von Alkohol und Kokain und größtenteils tatsächlich witzig - Thomas Glavinic' Ich-Erzähler ist sein eigenes Internetradio." René Hamann, die tageszeitung, 02.04.11 "Dieses Buch kann eigentlich alles, was man von einem Buch erwarten kann. Es ist spannend, witzig, böse, satirisch, interessant und mit atemberaubendem Schwung geschrieben. Was will man mehr." Caro Wiesauer, Kurier, 06.02.11 "Die Erzähung entwickelt eine Sogwirkung, ist enorm spannend, aber trotzdem immer auch komisch aufgrund der egozentrische-herzhaften Kommentare des Erzählers - bis einem das Lachen endgültig vergeht. " Magdi Aboul-Keir, Südwest Presse, 10.02.11