In diesem vielstimmigen Roman entfaltet Wolf das Porträt einer Frau, die zwischen Wahrheit und Macht, Erinnerung und Verleumdung zerrieben wird. Fern der traditionellen Darstellung als Kindsmörderin wird Medea als Wissende, als Fremde, als eine, die sich weigert zu verstummen, neu erfahrbar.
Aus wechselnden Perspektiven entsteht ein polyphones Geflecht aus Erzählungen und Bekenntnissen, in dem persönliche und politische Schuld, gesellschaftliche Ausgrenzung und die Suche nach Wahrhaftigkeit untrennbar miteinander verbunden sind. Mit präziser, poetischer Sprache legt Christa Wolf die Schichten von Mythos, Geschichte und Gegenwart frei.
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