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  • Format: PDF

In diesem Buch wird eine Konzeption entworfen, wie Medien- und Mediensystemeffekte auf das Politikvertrauen analysiert werden können. Diese Konzeption wird auf der Grundlage von Daten der European Values Study 2017 mit Mehrebenenanalysen untersucht. Es zeigt sich unter anderem, dass sowohl die Mediennutzung als auch das Medienvertrauen direkte Effekte auf das Politikvertrauen haben. Während sowohl das Pressevertrauen als auch das Vertrauen in soziale Medien in einem positiven Zusammenhang mit dem Politikvertrauen stehen, ist der Effekt der Nutzung von Tageszeitungen zwar ebenfalls positiv,…mehr

Produktbeschreibung
In diesem Buch wird eine Konzeption entworfen, wie Medien- und Mediensystemeffekte auf das Politikvertrauen analysiert werden können. Diese Konzeption wird auf der Grundlage von Daten der European Values Study 2017 mit Mehrebenenanalysen untersucht. Es zeigt sich unter anderem, dass sowohl die Mediennutzung als auch das Medienvertrauen direkte Effekte auf das Politikvertrauen haben. Während sowohl das Pressevertrauen als auch das Vertrauen in soziale Medien in einem positiven Zusammenhang mit dem Politikvertrauen stehen, ist der Effekt der Nutzung von Tageszeitungen zwar ebenfalls positiv, jener von sozialen Medien hingegen negativ. Zudem mediiert das Pressevertrauen beide Effekte der Mediennutzungsformen. Das Vertrauen in soziale Medien hingegen verstärkt beide Effekte der Mediennutzung auf das Politikvertrauen. Bezüglich der Kontexteffekte zeigt sich, dass in demokratisch-korporatistischen Mediensystemen das Politikvertrauen höher ist als in hybriden und polarisierend-pluralistischen Mediensystemen. Implikationen und Limitationen der Arbeit werden abschließend diskutiert.


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Autorenporträt
David Gisevius hat Soziologie (MA) sowie Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (MA) an der Universität Wien studiert. Seine Forschungsgebiete umfassen die Politische Soziologie, Migrationssoziologie und politische Kommunikationsforschung, jeweils mit einem besonderen Fokus auf empirische Forschung und quantitative Datenanalyse.