Jonas Rosenbrück sieht Donald Trump mithilfe von Psychoanalyse und Theweleit einmal in einem etwas anderen Licht: als einen Mann, hinter dessen kompensatorischer Begeisterung für das Hypermaskuline sich allerlei Queeres verbirgt. In qualitativen Interviews sondieren Uwe Schimank und Nils Kumkar, wie sehr die berufliche Prägung bestimmt, was die Leute als gute politische Entscheidungsverfahren begreifen. Thomas Holzhauser zeigt, wie sehr die Metapher des (womöglich gescheiterten) "Ankommens" der Ostdeutschen im Westen vielfache Ost-West-Verwerfungen verfehlt. Auch in Ekkehard Knörers Theaterkolumne geht es um den Osten, namentlich Neustrelitz, Görlitz und Cottbus, und drei sehr unterschiedliche Versuche, den in jeder Hinsicht schwierigen Zeiten zu trotzen. Dominik Flügel liest zwei neue Bücher zur Geschichte der Ökonomie, von Clara E. Mattei und Fritz Bartel, die sich mit Absichten und Wirkungen von Austeritätspolitiken befassen. Mit der absehbar endenden Geschichte des Auto-Verbrennungsmotors beschäftigt sich Jan Wetzel. Werner Krauß berichtet von den Erfahrungen mit Prostatakrebs am eigenen Leib. Um "Gestreiftes" geht es in einer Erzählung von Sibylle Severus. Tim Lanzendörfer kommt auf die von Christoph Paret im Juniheft aufgeworfene Frage nach dem Zusammenhang von Trump und Dummheit zurück. Anke Stellung schreibt aus der Divadlo-Wohnung im tschechische Jihlava, und ihr Vater ist tot.
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