Das Buch "Midas Spielverderber" ist einfach der Hammer! Was zunächst so harmlos mit Theo im Prolog beginnt, entwickelt sich schnell zu einer packenden und intensiven Geschichte, die mich mehrmals schwer schlucken ließ.
Theo hatte es wirklich nicht leicht – er musste sich mit einer Menge
Herausforderungen auseinandersetzen: Kriegserben, traumatische Erlebnisse, Erpressung und Spielsucht. Die…mehrDas Buch "Midas Spielverderber" ist einfach der Hammer! Was zunächst so harmlos mit Theo im Prolog beginnt, entwickelt sich schnell zu einer packenden und intensiven Geschichte, die mich mehrmals schwer schlucken ließ.
Theo hatte es wirklich nicht leicht – er musste sich mit einer Menge Herausforderungen auseinandersetzen: Kriegserben, traumatische Erlebnisse, Erpressung und Spielsucht. Die Geschichte ist wirklich krass. In den Kriegsjahren mussten Theos Großeltern fliehen, seine Großmutter wurde mehrfach von Soldaten der Roten Armee vergewaltigt, und auf der Flucht verstarb das jüngste Kind. Viele Jahre später wurden Theos Vater und sein Bruder brutal ermordet. Diese tragische Familiengeschichte hinterließ viele offene Fragen, und der Tod des Vaters hinterließ tiefe Spuren bei Theo. Erst als er selbst eine Familie gründet, kommt seine eigene Vergangenheit wieder an die Oberfläche.
Susanne Grußler hat es wieder einmal geschafft, eine unglaublich spannende Geschichte zu schreiben. Der Spannungsbogen ist, wie schon in ihrem ersten Buch, hervorragend aufgebaut. Besonders die Rückblenden in die Vergangenheit und die erschütternden Einblicke in die Abgründe der Spielsucht sorgen dafür, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
Auch die neuesten Entwicklungen rund um die beiden Ermittler fand ich richtig klasse. Bis zum Schluss bleibt unklar, wie die einzelnen Puzzlestücke zusammenpassen, und die Auflösung am Ende hat mich regelrecht erschüttert. Ich hätte niemals erwartet, wie schnell es gehen kann, dass jemand in den Abgrund rutscht, obwohl er nur das Beste für seine Familie will.
Das Buch hat mich tief bewegt, denn solche Geschichten passieren leider auch im echten Leben viel zu oft. Deshalb gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!