"Ich liebe Katja Eichingers Buch, ich habs gelesen, ich habs verschlungen." Iris Berben.
Was ist Mode? Was erzählen wir über uns, wenn wir uns anziehen? Und woher kommt die Lust an Inszenierung und Selbstausdruck? In ihren persönlichen Essays schreibt Katja Eichinger über Handtaschen, Hermès und Habermas. Sie denkt über Fast Fashion und Nachhaltigkeit nach, über die Träume und Hoffnungen, die wir mit unserem Äußeren verbinden, über die Sehnsucht nach Selbstwert und Einzigartigkeit im digitalen Zeitalter und über Mode als politische Geste.
Ein radikal vergnügliches Buch, geschrieben mit wachem Blick und großem Gespür für die Sprache der Mode heute.
Mit Fotos des Fotografen Christian Werner.
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Statt eine Theorie der Mode zu entwerfen, blickt Eichinger durch ihre eigenen Augen. Auf Bärte, Botox oder den zerstörerischen Fast-Fashion-Hype. Staunt und wundert sich, formuliert Fragen. Und stellt Erklärungsmöglichkeiten in den Raum, die fast immer verfangen. Mit Sigmund Freud und dem Künstler Grayson Perry macht sie Handtaschen als Symbol für das weibliche Geschlechtsorgan lesbar. Und zeigt, dass Selfies nicht schlicht Ausdruck von Geltungssucht sind, sondern öffentliche Anerkennung der eigenen Verletzlichkeit. Sehr schönes Gimmick: die Fotos von Christian Werner. (Aufbau, 208 S., 20 Euro).
kjr
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