01/06 Death Comes To Pym's Publicity
The posh sleuth is undercover to probe an advertising copywriter's murder.
02/06 Singular Spotlessness Of A Lethal Weapon
As Lord Wimsey probes the death of a copywriter, someone gets a pasting meant for him.
03/06 Unsentimental Masquerade Of A
Harlequin
Suspects abound in Lord Peter Wimsey's investigation into the death of an advertising…mehr01/06 Death Comes To Pym's Publicity
The posh sleuth is undercover to probe an advertising copywriter's murder.
02/06 Singular Spotlessness Of A Lethal Weapon
As Lord Wimsey probes the death of a copywriter, someone gets a pasting meant for him.
03/06 Unsentimental Masquerade Of A Harlequin
Suspects abound in Lord Peter Wimsey's investigation into the death of an advertising copywriter.
04/06 Inexcusable Invasion Of A Ducal Entertainment
Yet another disguise for Lord Peter Wimsey in his undercover investigation. A new disguise for the posh sleuth as he probes an advertising copywriter's death.
05/06 Sudden Decease Of A Man In Dress Clothes
Another death mars Lord Peter Wimsey's investigation into the death of a copywriter.
06/06 Appropriate Exit Of An Unskilled Murderer
Lord Peter Wimsey's investigation into the death of a copywriter concludes.
Es ist ja bekannt, dass in der Werbebranche mit harten Bandagen gekämpft wird, dass jemand aber so weit geht, einen Werbetexter an seinem Arbeitsplatz zu ermorden, das ist durchaus neu. Natürlich möchte die angesehene Werbeagentur Pym's Publicity, Ltd. keine negativen Schlagzeilen wegen eines Mordes riskieren, und engagiert daher Lord Peter, diesen Fall zu untersuchen. Unter dem Namen Death Bredon nimmt Wimsey den Job als Nachfolger des ermordeten Victor Dean an, der die eiserne Wendeltreppe herunterfiel und dabei zu Tode kam. Schon bald hat er den Ruf eines Sonderlings.
Dies ist Lord Peters zehnter Fall und erneut spricht Ian Carmichael Lord Peter. Je später die Fälle, desto affektierter scheint mir Lord Peter zu werden, und desto mehr erinnert er mich an eine kompetente, intelligente Version von Bertie Wooster. In diesem Hörspiel wird er sogar gleich in der ersten Episode mit P.G. Woodhouses Bertie Wooster verglichen. Der Fall ist, wie auch die andere Lord Peter Fälle, sehr sauber ermittelt. Lord Peter beginnt mit einem Mord ohne Motiv und ohne Verdächtigen und kommt schon bald einem sehr ausgeklügelten Verbrechen auf die Spur. In Conan Doyle Manier wird nichts verschwiegen, alle Hinweise sind von Anfang an da, jeder hat die Chance mitzuraten und selber auf die Lösung zu kommen und der Verdächtige stand für mich zumindest recht bald fest, dennoch bleibt es bis zum Ende spannend, denn es bleibt immer noch herauszufinden, warum der Mörder es getan hat.
Ein durch und durch sehr gut konstruierter Fall in ausgezeichneter Besetzung vertont. Obwohl das Hörspiel aus dem Jahr 1983 stammt, merkt man ihm sein Alter nicht an. Wie üblich bei BBC Hörspielen gibt es keinen bis kaum Soundtrack, dafür jedoch eine authentische Geräuschkulisse, die eine perfekte Illusion erschafft. Die Sprecher sind typgerecht Besetzt und von den Stimmen so unterschiedlich, dass man sie gut voneinander unterscheiden kann. Auch wird diesmal mehr oder minder Oxford Englisch gesprochen gewürzt mit einigen in den 20er Jahren typischen affektierten Begriffen, die heute so nicht mehr gebräuchlich sind, die man aber bereits aus früheren Episoden kennt.
Auch wenn es sich mittlerweile um den zehnten Fall handelt, ist dieser in sich abgeschlossen und es werden keine Kenntnisse der vorherigen Fälle vorausgesetzt. Man kann dieses Hörspiel somit problemlos außer der Reihe hören, was bei Radiohörspielen meist der Fall ist, denn diese sollen ja immer wieder gesendet werden können, wenn gerade Platz für sie ist.